Die Anleihegläubiger und Aktionäre müssen über den geplanten Kapital- und Schuldenschnitt des Bonner Photovoltaik-Konzerns entscheiden. Zudem wird die EU-Kommission in Brüssel nun auch die vorläufigen Ergebnisse im von Solarworld angestoßenen Anti-Subventionsverfahren vorlegen.
Die Kommission hat am Freitag dem Kompromiss im Handelsstreit zu den Importzöllen auf chinesische Module und Zellen zugestimmt. Heute veröffentlicht sie Details mit Hinweisen darauf, wie sie die jetzt eingeführten Import-Mindestpreise ausgehandelt hat. Etliche Fragen, die besonders die Praktiker interessieren dürften, bleiben jedoch offen.
Die Sondierungsgespräche zum Verkauf der US-Tochtergesellschaft von Gehrlicher Solar befinden sich nach Aussage des Insolvenzverwalters Oliver Schartl in einem „sehr fortgeschrittenen Stadium“. Für die deutsche Gehrlicher Solar AG werde die Möglichkeit eines Insolvenzplanverfahrens geprüft.
Die mit den chinesischen Photovoltaik-Herstellern vereinbarten Mindestimportpreise und Einfuhrmengen sollen nicht veröffentlicht werden. Lediglich die Namen der Firmen, die die Preisverpflichtung akzeptieren, könnten im Amtsblatt veröffentlicht werden. Nach Informationen von pv magazine sieht es so aus, dass die chinesische Handelskammer wahrscheinlich Zertifikate ausgeben wird, um von Anti-Dumpingzöllen befreite Lieferungen in die EU zu kennzeichnen.
Die Marktposition des deutschen Photovoltaik-Herstellers, der seit rund einem Jahr zum südkoreanischen Mischkonzern Hanwha gehört, soll weiter gestärkt werden. Daher wechselt der bisherige Strategievorstand von Hanwha Solar One nun zu Hanwha Q-Cells.
Das Photovoltaik-Unternehmen hat ein Testat für seine Geschäftszahlen 2012 erhalten. Damit kann nun der geplante Kapital- und Schuldenschnitt umgesetzt werden. Zugleich legte Centrosolar vorläufige Geschäftszahlen vor.
Die von EU-Handelskommissar Karel De Gucht ausgehandelte Lösung ist von der Kommission akzeptiert worden. Auch die EU-Mitgliedsstaaten hätten den ausgehandelten Mindestimportpreisen und Einfuhrquoten für kristalline Photovoltaik-Produkten aus China mit großer Mehrheit zugestimmt.
Das Photovoltaik-Kraftwerk ist bereits im vergangenen Jahr installiert worden. Der Solarpark war einer der letzten seiner Art in Deutschland, weil die Bundesregierung mittlerweile die Förderung von Anlagen mit mehr als zehn Megawatt Leistung eingestellt hat. Die Belectric-Geschäftsführer forderten von der Politik die Änderung der Rahmenbedingungen.
Rund ein Drittel der 20 Mitarbeiter ist nach Medienberichten von der Entscheidung des Photovoltaik-Unternehmens betroffen. In den USA soll die Fertigung von Soitec Solar allerdings weitergehen.
Ihr Interview in der Rheinischen Post vom 20.07.2013 Sehr geehrter Herr Schweitzer, mit Erstaunen und größtem Befremden haben wir von Ihrem im Betreff genannten Interview Kenntnis genommen. Ihre unfundierten Einlassungen zur Energiewende sind in höchstem Maße vertrauens- und rufschädigend und können daher nicht unkommentiert bleiben. Als Präsident des DIHK vertreten Sie die Interessen der gesamten […]