Ein-Megawatt-Eigenverbrauchsanlage für Forschungszentrum

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Das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) will mit einer PV-Eigenverbrauchsanlage forschen und Stromkosten sparen zugleich. Der Strom aus der Photovoltaikanlage soll zu 100 Prozent im Netz des KIT verbraucht werden. KIT-Präsident Eberhard Umbach erklärt: „Mit der Photovoltaikanlage im Eigenverbrauch läutet das KIT im Sinne eines Forschungsprojekts die Energiewende auch für die eigene Stromversorgung ein. Zudem ist das Vorhaben auch betriebswirtschaftlich vorteilhaft, denn wir reduzieren unsere hohen Stromkosten.“

Mit Hilfe der neuen Anlage soll erforscht werden, wie sich Lebensdauer und Netzkompatibilität der Photovoltaik steigern lassen. Auch elektrische Energiespeicher und intelligente Leistungselektronik für die Systemsteuerung sollen zusammen mit deutschen Industriepartnern gemeinsam entwickelt und unter realen Betriebsbedingungen erprobt werden können. Im Rahmen des Projekts soll außerdem ein Solarmodul-Freilandlabor entstehen, in dem die neuesten Modultechnologien auf den Prüfstand kommen. Ziel ist die Entwicklung regenerativer Energiesysteme mit höherer Energieeffizienz und verlängerter Nutzungsdauer von bis zu 30 Jahren, heißt es von Seiten der Forscher.

Ein weiterer Nutzen der Anlage soll es sein, die Stromkosten des Forschungsinstituts nachhaltig zu senken. Mit einer Leistung von einem Megawatt können laut KIT rund 2 Prozent des Strombedarfs des Instituts gedeckt werden. Einer Investitionssumme mit rund 1,5 Millionen Euro steht dann eine jährliche Stromkostenersparnis von etwa 200.000 Euro gegenüber. (Mirco Sieg)

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