Am Samstag soll zeitgleich in mehreren Landeshauptstädten für eine konsequente Fortsetzung der Energiewende demonstriert werden. Für den 10. Mai ist eine zentrale Großdemonstration in Berlin geplant.
Mit den staatlichen Zuschüssen für Batteriespeichersysteme in Deutschland und Japan sind weitere Kostensenkungen zu erwarten. Die Analysten erwarten eine Reduzierung um 30 Prozent bis 2017. Japans Wirtschaftsministerium hatte unlängst angekündigt, in diesem Jahr Speichersysteme mit insgesamt 100 Megawatt fördern zu wollen. Knapp 100 Millionen Euro will die Regierung dafür ausgeben.
Mit einer ambitionierten Steigerung der Energieeffizienz in Deutschland ließen sich hohe Kosten beim Netzausbau, aber auch bei Investitionen in fossile und erneuerbare Kraftwerke sparen. Dies ist das Ergebnis einer Studie, die Agora Energiewende in Auftrag gegeben hat.
Drei der führenden Ökostromanbieter in Deutschland wollen aus der wohl unvermeitlichen Pflicht zur Direktvermarktung das Beste machen. Sie stellten ihr eigenes Ökostrom-Markt-Modell vor. Es soll die Qualität des gelieferten Ökostroms erhöhen, gleichzeitig die EEG-Umlage aber nicht belasten. Die Hoffnungen, dass es in der laufenden EEG-Debatte noch Eingang in den Gesetzentwurf findet, sind aus Sicht der Ökostromer aber gering.
Während sich Unternehmen aus den als energieintensiv geltenden Branchen Hoffnung machen können, dass ihr Eigenverbrauch künftig nur wenig belastet wird, wird sich wohl für Privatpersonen und kleinere Betriebe nichts ändern. Die Bundesregierung hält zudem mit aller Macht auch an der Belastung für Bestandsanlagen fest.
Anders als einige chinesische Konkurrenten verharrt Yingli weiter im roten Bereich. Dennoch sind die Absatz- und Umsatzzahlen des chinesischen Herstellers beachtlich. Yingli will seine Downstream-Aktivitäten nun deutlich ausbauen.
Der texanische Energieversorger Austin Energy soll in Zukunft Solarstrom des Solarparkbetreibers Sunedison für weniger als vier Eurocent (0,055 US-Dollar) pro Kilowattstunde kaufen können. Der extrem niedrige Preis für den Solarstrom ist unter anderem wegen Steuererleichterungen möglich.
Der Photovoltaik-Spezialist kooperiert mit einem Dämmsystemhersteller um künftig fertige Bauteile mit organischer Photovoltaik anbieten zu können. Die organischen Photovoltaik-Komponenten von Belectric OPV sollen dabei direkt in den Fassadendämmsysteme integriert werden, um auch ein harmonisches architektonisches Gesamterscheinungsbild zu gewährleisten.
Der deutsche Hersteller von Polysilizium hat mit dem Wirtschaftsministerium in Peking eine einvernehmliche Lösung gefunden. Wacker Chemie verpflichtet sich, sein in Europa produziertes Polysilizium in China nicht unter bestimmten Mindestpreisen zu verkaufen. Im Gegenzug verspricht keine Antidumping- und Antisubventionszölle zu erheben. Die Regelung gilt für zwei Jahre.
Die Arbeitsgemeinschaft Energiebilanzen hat detaillierte Statistik zum Verbrauch und der Erzeugung von Strom vorgelegt. Dabei zeigt sich die hohe Bedeutung erneuerbarer Energien bei der inländischen Energiegewinnung. Die Nutzung der Photovoltaik am gesamten Energieverbrauch nahm weiter zu, auch der Solarstrom-Anteil am Stromverbrauch stieg im vergangenen Jahr weiter.