Wacker Chemie einigt sich mit China im Polysilizium-Streit

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Die Wacker Chemie AG und das chinesische Wirtschaftsministerium MOFCOM haben im Streit um verbilligte Polysilizium-Importe eine einvernehmliche Lösung gefunden. Wacker Chemie verpflichte sich, sein in Europa produziertes Polysilizium nicht unter einem bestimmten Mindestpreis in China zu verkaufen, teilte das Unternehmen aus München mit. Dafür habe das Wirtschaftsministerium in Peking versprochen, keine Anti-Dumping- und Anti-Subventionszölle auf dieses Material zu erheben. Die nun unterzeichnete Regelung trete zum 1. Mai in Kraft und laufe bis Ende April 2016. In der Übereinkunft seien „marktkonforme Konditionen“ festgelegt worden, hieß es weiter. Allerdings hätten Wacker und MOFCOM sich darauf verständigt, die genauen Inhalte und Details vertraulich zu behandeln. Dementsprechend machte das Münchner Unternehmen auch keine weiteren Angaben.

„Ich freue mich, dass es uns gelungen ist, bestehende Differenzen über die Preise unserer Polysiliziumexporte nach China einvernehmlich im Dialog zu lösen“, erklärte Wacker-Vorstandschef Rudolf Staudigl. Der Kompromiss sei im Interesse des Unternehmens aber auch der chinesischen Solarindustrie. Wacker Chemie könne damit auch künftig sein Polysilizium in China zu wettbewerbsfähigen Preisen anbieten. (Sandra Enkhardt)

In deraktuellen Ausgabe von pv magazine Deutschland finden Sie ein Ranking der größten Hersteller von Polysilizium (Seite 4) weltweit. Wacker ist dabei im vergangenen Jahr knapp vom chinesischen Konkurrenten GCL-Poly geschlagen worden und rangiert auf Platz zwei.

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