Im September sind nun doch neue Photovoltaik-Anlagen mit mehr als einem Gigawatt im Marktstammdatenregister verzeichnet. Im Oktober zog der Zubau weiter an und aktuell sind in diesem Jahr mehr als 11,7 Gigawatt in diesem Jahr zugebaut worden. Die kumuliert installierte Photovoltaik-Leistung nähert sich der 80 Gigawatt-Marke.
Interview: Der dänische Photovoltaik-Projektentwickler Be Green Renewables will in den kommenden Jahren Anlagen mit mehr als sechs Gigawatt realisieren. Er steigt jetzt auch in den deutschen Markt ein und die Geschäftsführung übernimmt ein alter Bekannter. Lars Josten, zuvor jahrelang CEO von Pfalzsolar, sprach mit pv magazine darüber, was ihn zu diesem Schritt bewegte und er in der nächsten Zeit vorhat.
Mittlerweile können Kunden wieder kurzfristig Photovoltaik-Anlagen installieren. In welchen Städten dabei im dritten Quartal zugebaut wurde, zeigt der „Solaratlas“ des Vergleichsportals. Sieger ist die zweitkleinste Stadt Deutschlands.
Eine Photovoltaik-Anlage mit 366 Kilowatt wird aktuell auf dem Gebäude in Berlins Mitte installiert. Der erzeugte Solarstrom soll fast komplett von der Wirtschaftshochschule verbraucht, die das denkmalgeschützte Prestigegebäude mittlerweile nutzt.
Elysium Solar will die Photovoltaik-Anlage mit rund 46 Megawatt bis 2025 realisieren. Die finale Genehmigung der Anlage ist fast erreicht.
Die Projekte sollen in einem transparenten und diskriminierungsfreien Ausschreibungsverfahrens ausgewählt werden, bei dem die Bieter um den niedrigsten Fördertarif konkurrieren, der für die Realisierung eines einzelnen Projekts erforderlich ist. Um in den Genuss der Regelung zu kommen, müssen die erfolgreichen Bieter ihre Photovoltaik-Anlagen vor dem 30. Juni 2026 in Betrieb nehmen.
Es ist das zweite Projekt in Graubünden. Insgesamt werden die in den Hochalpen geplante Photovoltaik-Kraftwerke eine Leistung von 45 Megawatt haben und sollen etwa 66 Gigawattstunden Solarstrom erzeugen, viel davon auch im Winter.
In einem Impulspapier hat die Deutsche Energie-Agentur vier zentrale Handlungsfelder benannt, mit denen der Markthochlauf gelingen kann. Dann wird bis 2025 ein Zubau von bis zu einem Gigawatt an EEG-geförderten und ungeförderten Agri-Photovoltaik-Anlagen prognostiziert.
Gerade in den Alpenländern werden hohe Anforderungen bezüglich Hagelschutz an Photovoltaik-Hersteller gestellt. Megasols Solardach erfüllt nach Angaben des Unternehmens die höchsten Anforderungen.
Die Neuregelung, wonach für Photovoltaik-Anlagen bis 35 Kilowatt keine Umsatzsteuer mehr gezahlt werden muss, greift zum 1. Januar 2024. Otovo erlässt bereits jetzt seinen Kunden die 20 Prozent Mehrwertsteuer in Form eines Rabatts.