Heim-Energiemanagement: Von „Kann man haben“ über „Sollte man haben“ bis „Muss man haben“ – das scheint der Verlauf in Sachen Heim-Energiemanagementsystem zu sein. Doch gemessen daran, dass die Anforderungen an moderne Photovoltaikanlagen ohne ein solches System kaum mehr zu erfüllen sind, gibt es vor allem in puncto Kommunikationsprotokolle noch allzu viele offene Fragen, es fehlen allgemein gültige Standards. Das dürfte bei der kommenden The smarter E Europe ein zentrales Thema werden.
Gewerbe-Energiemanagement: Für Industrie und Handwerk spielen Energiekosten eine noch deutlich größere Rolle als für Privathaushalte, deshalb gibt es dort auch schon mehr Erfahrungen mit dem Energiemanagement. Die Nutzung von erneuerbaren Energien und Batteriespeichern hat dabei aber nicht nur neue Möglichkeiten für Kosteneinsparungen gebracht, sondern auch die Anforderungen an die Koordination gesteigert. Es gilt: Lösungen von der Stange gibt es nicht.
Bidirektionales Laden: Die Batterien von Elektroautos bilden ein gigantisches Potenzial zur Stabilisierung des Stromnetzes, das in Deutschland bislang aber ungenutzt bleibt. Frankreich dagegen macht mit einem ersten kommerziellen Angebot vor, wie Vehicle-to-Grid funktioniert – mit flächendeckend eingesetzten Smart Metern und klaren Rahmenbedingungen.
Outdoorfähigkeit: Oft ist es erforderlich oder zumindest gewünscht, ein Speichersystem im Freien aufzustellen. Dann muss es verschärften Bedingungen trotzen. Hitze, Kälte, Feuchtigkeit und auch mechanische Belastungen – die Anforderungen sind hoch und bringen einige technische Herausforderungen für die Hersteller mit sich.
Smart-Meter-Pflicht: Mit dem Jahreswechsel startet der verpflichtende Rollout für Verbraucher ab 6.000 Kilowattstunden pro Jahr und für Betreiber von Photovoltaikanlagen mit mehr als sieben Kilowatt Leistung. Frank Borchardt, Senior-Projektmanager für Metering und Digitalisierung beim VDE FNN, erklärt im Interview, was das für Installateure und Anlagenbetreiber bedeutet.
Serie Energiemanager: Das „Leaflet HEMS“ von Consolinno ist ein Energiemanager und eine FNN-Steuerbox in einem und erfüllt hohe Sicherheitsanforderungen. Selbst ohne Datencloud ist es in der Lage, steuerbare Verbraucher lokal zu optimieren. Unabhängigen Installateuren bietet es eine Alternative, die im Funktionsumfang den Geräten vieler großer Player mit ihren geschlossenen Systemen ähnelt.
Standard: Eine neue VDE-Spezifikation für den Kaufprozess von Solarmodulen soll Einkäufern von Projektgesellschaften Zeit sparen und helfen, die Qualität zu sichern. Sie enthält auf vielen Seiten mit Bezug auf die entsprechenden Standards, was über das Produkt kommuniziert werden sollte und, wo es sich anbietet, eine Einteilung in drei Qualitätslevel.