Batteriehersteller fordern eine gemeinsame Strategie für Europa

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Eurobat hat zur Entwicklung einer „2030 Batteriestrategie für Europa“ aufgerufen. Diese solle zu einer stärkeren Kohärenz der verschiedenen EU-Richtlinien in den Sektoren Energy, Transport und Umwelt führen, so der Verband der europäischen Automobil- und Industrie-Batterie-Hersteller am Freitag. Die Strategie sei für Europa als Ganzes wichtig, um der gesamten Batterieindustrie eine Perspektive zu geben. Nur so könnten die bestehenden Herstellungskapazitäten für Batterien in Europa für die verschiedenen Technologien erhalten und erweitert werden, so Eurobat. Bereits heutzutage gebe es eine große Bandbreite, etwa Batterien auf Blei-, Lithium-, Sodium- oder Nickel-Basis. Sie alle erfüllten bestimmte Nachfragen im Zuge der Energiewende und für verschiedene Industriesektoren, darunter für Energiespeicherung, Netzstabilität und Transport.

Nach Angaben des Verbands sind mit der Batterieherstellung und -entwicklung mehr als 30.000 Arbeitsplätze in Europa verbunden. Eurobat fordert für die Strategieentwicklung alle Vertreter entlang der Wertschöpfungskette zu beteiligen. Eine gemeinsame EU-Strategie würde neue Geschäftsmöglichkeiten für alle Batterietechnologien eröffnen sowie Jobs, Wachstum und Innovation in Europa schaffen. Die Strategie sollte in den kommenden zwei Jahren – bis zur Wahl des neuen EU-Parlaments – entwickelt werden. (Sandra Enkhardt)

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