Im April ist der durchschnittliche Börsenstrompreis auf den niedrigsten Wert der vergangenen acht Monate gesunken. Er lag im Day-ahead-Markt bei 7,80 Cent pro Kilowattstunde, wie die Auswertung von Rabot Energy ergab. Hauptgrund für den weiteren Rückgang sei die stärkere Einspeisung der erneuerbaren Energien gewesen, die mit 56 Prozent deutlich über den Vormonaten lag. Dabei kam vor allem die Photovoltaik zum Zug, die 23 Prozent des Strommixes ausmachte, während die Windenergie auf 20 Prozent kam. In 75 Stunden habe der Strompreis im April im negativen Bereich gelegen.
Naturstrom hat zudem untersucht, wie sich die Zahl mit Stunden mit extremen Börsenstrompreisen zwischen Januar und April im Vergleich zum Vorjahreszeitraum entwickelt hat. Dabei geht es nicht nur um besonders niedrige, sondern auch extrem hohe Strompreise. So habe in den ersten vier Monaten des Jahres Tiefstwert bei -130 Euro pro Megawattstunde gelegen und der Höchststand bei 583 Euro. Im Vorjahreszeitraum fielen die Extreme nicht so stark aus: Tiefst- und Höchstwert lagen bei -65 und 205 Euro pro Megawattstunde.
An insgesamt 119 Stunden fiel nach der Auswertung der SMARD-Daten der Bundesnetzagentur durch Naturstrom der Preis am Day-Ahead-Markt ins Negative. Das seien 37 Stunden – oder 45 Prozent – mehr als im gleichen Zeitraum 2024. Auch die Zeiten mit besonders hohen Preisen von über 200 Euro pro Megawattstunde nahmen im Zeitraum zwischen Anfang Januar und Ende April zu: von 1 Stunde im Vorjahr auf 66 Stunden im laufenden Jahr, wie Naturstrom ermittelte. Der durchschnittliche Preis pro Megawattstunde sei überdies deutlich von rund 66 auf über 103 Euro.
„Extreme Preisausschläge an der Strombörse werden häufiger“, konstatiert Dr. Kirsten Nölke, Vorständin bei Naturstrom. „In dieser Entwicklung stecken bei allen Herausforderungen auch große Chancen, denn sie reizt Investitionen in Batteriespeicher und andere Flexibilitätsoptionen an. Davon können am Ende auch Prosumer-Haushalte profitieren.“
Abseits der Extreme blieben Naturstrom zufolge die Zeiten mit vergleichsweise niedrigen Preisen von unter 30 Euro pro Megawattstunde im Analysezeitraum weitestgehend konstant. In diesem Jahr war dies in 315 Stunden der Fall, im Vorjahreszeitraum an 323 Stunden.
Rabot Energy verweist in seiner Untersuchung noch darauf, dass die Photovoltaik damit in einem April erstmals vor der Windkraft lag. In den vergangenen zehn Jahren habe die Windkraft immer deutlich vor der Solarenergie gelegt. Auch Energy-Charts vom Fraunhofer ISE hat dies bei der Auswertung seiner Daten zur Nettostromerzeugung bestätigt.
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Zitat aus dem Artikel.
Im April ist der durchschnittliche Börsenstrompreis auf den niedrigsten Wert der vergangenen acht Monate gesunken. Er lag im Day-ahead-Markt bei 7,80 Cent pro Kilowattstunde, wie die Auswertung von Rabot Energy ergab. Hauptgrund für den weiteren Rückgang sei die stärkere Einspeisung der erneuerbaren Energien Zitat Ende.
„Stärkere EE Einspeisung“
Ich muss ein weiteres mal auf die Spekulanten am Strommarkt hinweisen, die seit 2010 mit den EE als Freiwild spielen können. Da wurden die EE nämlich aus den Bilanzkreisen der Versorger raus genommen, und müssen seitdem separat an der Börse quasi als Überschuss verramscht werden.
Und schon 2012 haben Spekulanten dadurch fast einen Blackout verursacht.
Siehe hier:
https://www.spiegel.de/wirtschaft/service/energieversorgung-in-deutschland-stromhaendler-zocken-fast-bis-zum-blackout-a-815587.html
Zitat: Eigentlich sind sie rechtlich verpflichtet, stets so viel Strom aus Kraftwerken einzukaufen, wie ihre Kunden verbrauchen, schreibt die Zeitung weiter. Doch das taten sie laut Bundesnetzagentur massenhaft nicht, sondern verursachten mit „Lastprognosefehlern“ den Verbrauch fast der gesamten Regelleistung. Das war offenbar Vorsatz. Mehrere Brancheninsider berichteten der Zeitung, dass es um Profitmaximierung ging. Zitat Ende.
Bis 2010 wurden die EE mit Ökobändern den Bilanzkreisen zwingend zugeteilt, sie waren am Vortag beim Day Aheadhandel prognostiziert verkauft. Zum spekulieren auf ein Sturmtief, oder hoch stehende Sonne, blieben den Händlern allenfalls Prognoseabweichungen. Profitmaximierung war so gut wie ausgeschlossen.
Solange die EE nicht wieder im Versorgunssystem, Day Ahead mitspielen dürfen, wird das ein Problem bleiben.
Jetzt wird der Jörg Eberl als Vertreter der Versorger hier im Forum eventuell schreiben, die EE dürfen doch Day Ahead mitspielen, in dem sie dort angeboten werden. Dann muss ich ihm entgegenhalten, aber seit 2010 nicht mehr „vollwertig“ als Ökobänder zugeteilt, sondern erst nach dem sie sich an der Börse selbst entwertet haben. Und das lockt die Spekulanten, und führt meiner Meinung nach hauptsächlich zu diesen Ausreißern. Verschiedene Studien wie z.B die folgende, bestätigen meine Thesen.
Siehe hier; https://www.ee-news.ch/de/article/27409
Lieber Hans
Das ist Kapitalismus. Wenn niemand deinen Solarstrom kaufen will, dann kannst du sie nicht dazu zwingen. Wenn das Netz überlastet ist, wie viel Nutzen haben wir dann, wenn du deinen Solarstrom einspeist?
Ja , es ist schade dass die Ökobänder nicht mehr per „Direktschaltung“ ins Netz strömen dürfen. Dadurch sind diese natürlich ein Stück weit entwertet.
Angenommen es gäbe noch die Ökobänder, dann würden die täglich einen grossen Bereich belegen , welcher der Spekulation entzogen ist .
Strombedarf am Tag S ist 100 % / Ökoband liefert 70 % , die restlichen 30 % müssen irgendwie sonst spekulativzusammengekauft und produziert werden. Der spekulative Bereich ist also nicht besonders groß.
Mit der jetzigen Regelung stehen jeden Morgen im Day Ahead Handel die vollen 100 % Spekulationsbereich zur Verfügung , was natürlich zur Gewinnoptimierung anreizt.
Trotz allem hat die Energiewende in den letzten Jahren Fahrt aufgenommen, und dies ist doch wirklich beeindruckend.
Die Energiewende ist ein neues Gesellschaftsmodell, und kein kein altes profitorientiertes Kapitalmodell. Glaube ich zumindest.
Man muss bei der neuen Energiebereitstellung die Sonne als Vorbild haben. Die Sonne strahlt ununterbrochen in alle Richtungen ihr Licht ab , und nicht nur fokussiert auf die belebte Erde . Aus unserer Sicht ist das erdferne Licht doch eigentlich verschwendet, und versifft irgendwo in den Weiten des Universums.
Äquivalent dazu muss die Energiewende auf Masse setzen, und dabei die technischen Möglichkeiten so anwenden, dass sie lange funktionieren.
Meine Theorie: Der gesamte Strom aus PV+WEA sollte
irgendwann 120% bis 150 % des gesamten Energiebedarfs erreichen. Der “ überflüssige“ Strom wird permanent in Wasserstoff verwandelt. Also Strom , der auch nicht mehr in Batterien passt .Um Strom zu versenken, könnte überflüssiger Strom aus H2 – Brennstoffzellenkraftwerken „notfalls“ wieder in Elektrolyseanlagen geleitet werden. Hauptsache der Wasserstoff wird nie knapp.
Das Wirtschaftswachstum der Zukunft könnte im jährlich steigenden Stromverbrauch gemessen werden. Es gibt noch genug zu elektrifizieren, und die (elektrifizierte) Komfortzone der Menschen ist praktisch unendlich erweiterbar.
CM schreibt.
Trotz allem hat die Energiewende in den letzten Jahren Fahrt aufgenommen, und dies ist doch wirklich beeindruckend.
@ CM
Trotz „allem“ für mich auch beeindruckend , zumal ich schon seit 1992, als unsere erste PV Anlage ans Netz ging, hobbymäßig die Energiewende verfolge, mit all den Bremsklötzen die überwunden werden mussten. Letztendlich schicken Sonne und Wind keine Rohstoffrechnungen. Und an dieser Tatsache führt auf Dauer kein Weg vorbei, wenn auch mit unterschiedlichen Interessen verbunden. Mit meinen Kommentaren versuche ich drauf hinzuweisen, wo wir schon wären, wenn alle zusammen arbeiten würden.
Begonnen haben meine kritischen Betrachtungen, am Ende der Neunziger Jahre, als ich das folgende im Fachblatt des VDEW, der BDEW Vorgänger Organisation gelesen hatte.
Im Archiv des Solar Förder Verein SFV in Aachen nachzulesen.
Siehe hier. https://www.sfv.de/sob98440
Abwehraspekte grüner Angebote.
Auszug aus: Zeitschrift für Energiewirtschaft, Heft 1/98; S. 59: „Green Pricing: kundenorientierte Angebote in der Elektrizitätswirtschaft“ von Thyge Weller
„[…]In erster Linie, wenn auch weniger stark öffentlich verkündet, sind indes unternehmenspolitische Zielsetzungen entscheidend für die Initiatoren Grüner Angebote.[…]
Schließlich ist nicht zu übersehen, daß in einem Grünen Angebot durchaus auch Abwehr-Aspekte enthalten sein können: in diesen Fällen wird das Gegenteil dessen angestrebt, was vordergründig als Ziel vorgegeben ist. Vergleichbar mit dem Konzept industrieller Selbstverpflichtung soll ein solches Grünes Angebot im Einzelfall weitergehende staatliche Vorschriften zur Förderung erneuerbarer Energien verhindern helfen oder dem gesellschaftlichen Druck etwa zur Einführung kostendeckender Vergütung entgegenwirken. Ferner können derartige Abwehr-Projekte daraufhin konzipiert werden, daß dem Kunden die Beschränkungen (Kosten, Verfügbarkeit etc.) der erneuerbaren Energien deutlich werden und damit die Notwendigkeit einer fossil-nuklearen Erzeugung betont wird Zitat Ende.
Anmerkung der SFV Redaktion: Konkret formuliert. Sicher ausgesprochen. Entlarvung pur!
Sicher hat sich das geändert, aber wie gesagt, hauptsächlich auf eigene Interessen abgestimmt.
Für mich erfreulich, dass mal wieder einer wie Sie das „Trotz allem“ so sieht wie ich das sehe.
Ein Bauarbeiter, der nur antritt wann er lustig ist, muss mit dem Mindestlohn zufrieden sein. Wenn er dann aber gerade nicht gebraucht wird, schickt man ihn nach Hause.
Genauso verhält es sich meiner Meinung nach mit dem Solarstrom. Nur flächendeckende Stromspeicher könnten das ändern. Diese Speicher verdoppeln allerdings den Erzeugungspreis . Alles gar nicht so einfach.
@Franzi: Dafür entfallen aber:
– ca. 5 to Quecksilberemissionen aus den Braunkohleschloten
– CO2 Mega to
Am Ende hoffentlich ein niedrigeres Temperaturplateau für die Erde und uns alle !!
Der Bauarbeiter ist dafür quasi kostenlos im Vergleich zum festangestellten. Ersterer ist sehr gut in die Zukunft berechenbar und wird quasi nie müde.
Man könnte wo möglich also auch die Planung der Baustelle anpassen.
Ansichtsfrage. Die Chinesen wissen, was günstiger ist. Wir führen noch Grundsatzdiskussionen, die auf allen Ebenen schon lange entschieden sind, ökologisch, ökonomisch, sozial und technologisch und für die Zukunft!
Jeder Tag, den man in DE über dieses Thema noch „ergebnisofffen“ oder besser „technologieoffen“ diskutiert, ist ein verlorener Tag für das Land auf allen oben genannten Ebenen.
Warum? Weil in unserem Kapitalismus einige wenige extrem viel Geld (=Macht) angesammelt haben, die jetzt langsam ernste Sorgen um ihre zukünftige Stellung haben. Und diese wenigen sind sehr energisch dabei die Umrüstung auf Zukunft mit allen Mitteln zu verhindern.
Hat sich mal jemand gefragt, warum ausgerechnet man sich in den USA so auf die AfD konzentriert? Und aus welcher Interessen-Richtung das kommt? Die EU und insbesondere DE darf mit der Energiewende nicht erfolgreich sein weil dann ein paar sehe mächtige Organisationen und Personen sehr böse sein würden. Money makes the World… Mr Blackrock wird das schon schaukeln.
Die nervigen Grünen hat man ja jetzt endlich öffentlich vernichtet. Ab jetzt kann man sich wieder auf das Wesentliche konzentrieren. Burnout Baby, burn.
Niedrige Temperaturen wären gut. Aber die gibt es ganz sicher nicht, auch nicht, wenn wir „schnellstmöglich“, also koste es, was und wen es wolle, in Deutschland eine grüne Wiese würden.
Ganz sicher! Also bitte vernünftig, unter Beachtung von Logik und wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Realität vorgehen.
Und nicht mit fanatischem Eifer und purem Egoismus.
Franzi schreibt.
Ein Bauarbeiter, der nur antritt wann er lustig ist, muss mit dem Mindestlohn zufrieden sein. Wenn er dann aber gerade nicht gebraucht wird, schickt man ihn nach Hause.
@Franzi.
Das sehen Sie falsch. Der Bauarbeiter tritt nicht an wenn er lustig ist, sondern den schickt uns täglich, ohne Nebenkosten, im Klartext Rohstoffkosten, der Himmel. Warum wollen Sie das Geschenk nach Hause schicken ? Zumal bewiesen ist, dass durch ihn die Stromkosten gesenkt werden, wenn Sie schon mal was vom Merit Order Effekt gehört haben.
Welche charakterstarke Menschen an der Strombörse „arbeiten“ ?
Jeden Morgen macht der/ die Händler*in den Monitor an , und da steht :
* YOU WIN THE MAXIMAL LEVEL OF 100% GAME PLAY IN ELECTRIC POWER! *
+ START NOW +
….Dann lässt X Händlerin die Wall Street Hosenträger schnalzen , und nimmt einen grossen Schluck teuersten Kaffee aus dem Einwegkaffeebecher , welcher aus 100 % nicht recyceltem Kunststoff besteht.
…Die Becher lassen sich die knallharten Händler*innen extra aus den USA liefern, und geben dem UPS – Zusteller , welcher 10 Stockwerke rauf muss , immer „großzügig“ 20 Eurocent Trinkgeld…
Der erste Deal : Strom aus Kohlekraftwerken verkaufen , und auf die Lieferung von PV-Strom spekulieren ….
Wenn aber nahezu alle Bauarbeiter nur noch kommen, wenn sie lustig sind? Der Polier verzweifelt an dem über ihn hereinbrechenden Chaos.
Der große Chef sagt zu ihm: „Du musst das regeln,diese Leute sind billig, reiß dich mal ein bisschen zusammen!“
Der Polier endet im Burnout.
Die Firma geht mitsamt den 100% Teilzeitkräften pleite.
Auf der Baustelle wachsen die Brennessel. Eine gut geführte ausländische Firma übernimmt für einen Euro.
Der Chef dieser Firma sagt: „Alles mit Maß und Ziel. Vor allem muss man auch auf die Praktiker hören.
Gedeih und Verderb liegen bei einem Bauunternehmen dicht beieinander“.
So, jetzt aber Schluß mit meiner Märchenstunde. Viele Grüße an die wackere Kommentargesellschaft.
Franzi schreibt.
Wenn aber nahezu alle Bauarbeiter nur noch kommen, wenn sie lustig sind? Der Polier verzweifelt an dem über ihn hereinbrechenden Chaos.
@ Franzi.
Nach dem ich Ihnen oben erklärt habe, dass die Bauarbeiter nicht kommen wenn sie lustig sind, sondern dass sie uns täglich vom Himmel geschickt werden, müssen Sie lediglich Ihr Märchen an dieser Tatsache orientieren, und Sie haben die Energiewende.
Wie soll denn eine Firma wegen 100% billigen Teilzeitkräften Pleite gehen.? Der Polier muss lediglich dafür sorgen, dass für die restliche Teilzeit, andere genau so, oder noch billigere Kräfte bereitgestellt werden. Und die kann er sogar von den 100% abzeigen, weil die ja manchmal viel mehr arbeiten, als verlangt wird. So nun viel Spaß mit „meiner“ Märchenstunde.
„Der Polier endet im Burnout.“
Der Polier wurde von weitsichtigen Unternehmerinnen und Unternehmern weitergebildet und hat moderne Formen der Unternehmenorganisation in die Personalplanung integriert.
Die Kosten der Weiterbildung haben sich Unternehmen, Staat und der ‚Polier‘ aufgeteilt und über die Steuergesetzgebung die gerechten Anteile, jeweils und zumutbar, austariert.
Die ausländische, gut geführte Firma, wurde zu 10% am Unternehmen beteiligt und erweitert die globale Kompetenz in neue Interessengebiete. Alles ohne Konflikte, weil die Vernunft gehört wurde?
Die Energiewende ist (teils) ein ‚dämlicher‘ Machtkampf der Kapitalinteressen geworden und die Gründe kann man länglich diskutieren(?)
Finde den Fehler?
wacker weiter, in die Zukunft
Ein gutes hat die Sache mit den hohen Strompreisen für die Endverbraucher ja : Sie ( Die Endverbraucher) werden nicht mit niedrigen Strompreisen verwöhnt, und damit in die Irre geführt. Die Dampfturbinen – Kraftwerksbetreiber ( Nuklear/Kohle/Erdgas) sollten die Gewinne nutzen, um sukzessive Dampfturbinen -Kraftwerke zu bauen, die mit grünem H2 befeuert werden. Der große Traum wären für mich H2-Brennstoffzellenkraftwerke in stillgelegten und entkernten Atomkraftwerken , aber leider ist die Technik noch sehr störanfällig.
Dass Kohlekraftwerke , Gaskraftwerke und Atomkraftwerke den Strom nicht aus ihrem jeweiligen Namensgeber direkt saugen , sondern allesamt den antiken Umweg über Wasserdampfdruck und Generatoren gehen , wird viel zu wenig ins Bewusstsein gerückt.
Die Generatoren erzeugen 50 Hz – Wechselstrom, und die PV + WEA müssen sich daran anpassen.
Auch schön, wenn man ohne Insiderkreise fair bleiben kann.
Die gesamte Umwidmung der d. Elektromotore von AC auf DC hätte (allein für die Inventurmasse der Elektromotoren) ein Investitionsvolumen von (sehr grob eingeschätzt) 70-100Mrd. Euro/Dollar (ohne Material zur Infrastrukturanpassung und Arbeitsaufwand (und Finanzierungskosten des ‚Kapitalaufwands‘) ).
Die Vorteile in der (Teillast-)Effizient könnten, dann, jährlich zwischen 10-25TWh einsparen (mit Haushaltstrompreisen vergleichbar etwa 3-7Mrd. €, Rentabilitätszeitraum vage 10-33Jahre)
Nicht zu rechtfertigen, angesichts aller (gewichteten) Einzelinteressen und Aufgaben.
Es ist der erste November, auf der Baustelle herrscht Termindruck. Zum ersten Januar soll der Rohbau dicht sein, sonst gibt’s Vertragsstrafe. Die billigen Bauarbeiter kommen wegen dem schlechten Wetter gar nicht mehr.
Ausländische Helfer liegen zu Hause in der Sonne.
Der Polier ist auf Fortbildung oder schon wieder im Nervenkrankenhaus.
Franzi schreibt.
Es ist der erste November, auf der Baustelle herrscht Termindruck. Zum ersten Januar soll der Rohbau dicht sein, sonst gibt’s Vertragsstrafe. Die billigen Bauarbeiter kommen wegen dem schlechten Wetter gar nicht mehr.
@ Franzi.
Wer so eine Großbaustelle annimmt, der weiß was auf ihn zukommt und hat auch für die Zeit ab dem ersten November einen Plan in der Tasche. Ich denke da an die noch billigere Bauarbeiter die bei Wind und Sturm besonders leistungsstark sind. Dazu kommt, dass ja von den teuren Arbeitern auch immer welche auf Abruf stehen. Ich sehe da kein Grund, warum man die billigsten nicht erst mal machen lassen soll, bevor man die teuren eventuell einsetzt, um eine Vertragsstrafe zu vermeiden.
Allerdings leidet bei besonderer Beanspruchung die Lebenserwartung und dann kommt die Vertragstrafe von der Sozialversicherung (direkt oder für Alle), der Instandsetzung, der Gewerkschaft, evtl. dem Anwalt des ‚Poliers‘ und den Wählerinnen und Wählern der Schutzkleidung in/für Europa?
Da kann man sich dann auch schlecht für Art. 1 GG hinstellen und für modern oder vorbildlich erklären lassen. Wo steht der große ‚Chef‘ gerade?
„Die billigen Bauarbeiter kommen wegen dem schlechten Wetter gar nicht mehr.“
Das stimmt nur zum Teil, denn bei mildem Wetter ist ein Teil der einen billigen Bauarbeiter (teils) voll im Arbeitseinsatz, kürzer, weil das Tageslicht dann fehlt, aber teils bis zu 1/3 – 1/2 der Sommerleistung, entsprechend der Wettervorhersage. Leider gibt man diesem Teil der billigen Kräfte (seit Jahren) kaum Möglichkeiten mit passenden Bedingungen segmentiert, auf Vorrat vorzuarbeiten, für gesicherte Etagen der (Groß-)Baustelle.
Ein Teil der billigen Bauarbeiter hat auch lange Anfahrtswege und das mindert die Flexibilitätsoptionen. Das war einem Polier gleichgültiger, einem anderen nicht immer(?)
Wenn eine ganze Region eine Flaute erlebt, dann schränkt das auch die Termineinhaltung auf der Baustelle ein. Das steht auch in fairen Verträgen.
„für Art. 1 GG hinstellen“
Jeder weiß, wenn Art. 1 ’nicht gälte‘, dann tritt Art. 2 in Gültigkeit
soviel zur Kunst am Bau(?)