Das slowenische Unternehmen NGEN hat in Fürstenfeld (Steiermark) den nach eigenen Angaben größten Batteriespeicher Österreichs in Betrieb genommen. Der Speicher steht direkt neben einem im vergangenen November eröffneten, mit Pellets befeuerte Holzvergaser-Kraftwerk. Die Kraft-Wärme-Kopplungsanlage mit zwei Megawatt elektrischer und drei Megawatt thermischer Leistung wird von der Fürstenfelder Ökoenergie-GmbH, einer Tochtergesellschaft der Stadtwerke Fürstenfeld, betrieben. Im Juli nahm die Fürstenfelder Ökoenergie zudem eine Photovoltaik-Freiflächenanlagen mit zehn Megawatt Leistung in Betrieb; insgesamt sind damit rund 14,8 Megawatt Photovoltaik-Leistung in Betrieb.
Zur Netzstabilisierung und Zwischenspeicherung beschlossen die Stadtgemeinde und die Stadtwerke Fürstenfeld im vergangenen April den Bau des Batteriespeichers mit knapp 24 Megawattstunden Kapazität und 12 Megawatt Leistung. NGEN, neben der Projektierung von Batteriespeichern auch als Anbieter von Energiesystem-Lösungen in acht europäischen Ländern aktiv, setzte die Anlage aus 6 „Megapack 2 XL“-Systemen von Tesla zusammen; diese haben (in der Ausführung als 2-Stunden-Speicher) jeweils 1927 Kilowatt Leistung und 3854 Kilowattstunden Kapazität.
Für NGEN ist das Projekt in Fürstenfeld „nur der Anfang“, so Matija Dolinar NGEN-Geschäftsführer für die Region Deutschland-Österreich-Schweiz (DACH). „Unsere Vision ist es, mit intelligenten Batteriespeichern in der ganzen DACH-Region und darüber hinaus einen Beitrag zur Energiewende zu leisten.“ Die offizielle Inbetriebnahme des Speichers erfolgt am 7. Februar im Beisein von Stadtwerke-Direktor Franz Friedl und Bürgermeister Franz Jost.
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Die Regionalen machen es einfach, auch wenn es die hohe Politik mehrheitlich nicht noch nicht verstanden hat, Bravo!