Jackery hat auf der Consumer Eletronics Show (CES) 2025 in Las Vegas einen neuen Solardachziegel mit einem gebogenen Design vorgestellt, der sich nahtlos in die bestehende Dacharchitektur einfügt. Die Solarzellen haben nach Angaben des Unternehmens einen Wirkungsgrad von mehr als 25 Prozent.
Das Dachziegelsystem kann maximal 170 Watt pro Quadratmeter erzeugen, wobei jeder einzelne Ziegel eine Leistung von 38 Watt erreicht. Sie sind in zwei Farbentönen erhältlich: in einem dunklen Obsidian und in einem für Dächer klassischen Terrakotta. Weitere Farben sollen folgen, wie es von Jackery hieß. Jeder Ziegel wiegt 4,5 Kilogramm.
Die Ziegel haben eine Garantie von 30 Jahren und sind so konzipiert, dass sie extremen Witterungsbedingungen wie Hagel und starkem Wind sowie Temperaturen von -40 Grad bis 85 Grad standhalten.
Das Solardach ist für den Netzanschluss konzipiert und kompatibel mit smarten Energiemanagementsystemen. Ein kurzes Video des Unternehmens zeigt, wie jeder Ziegel mit MC4-Steckern an einen Wechselrichter angeschlossen wird. Auch wenn der tatsächliche Wirkungsgrad der einzelnen Ziegel vermutlich geringer ausfällt als angegeben, heben sich die gebogenen Ziegel deutlich auf dem Markt für Solarziegel ab, der bisher vor allem von homogenen, dunklen und flachen Modulen dominiert wird.
Auf pv magazine-Nachfrage während Messe gab das Unternehmen keine Daten zur verfügbaren Stückzahl noch Preisinformationen bekannt. Das Unternehmen sagte lediglich, dass der Solarziegel im Jahr 2025 auf den Markt kommen wird.
Das folgende Bild zeigt die Rückseite eines Moduls mit seinen Spezifikationen:
Jackery bringt neuen Speicher auf den Markt
Das Unternehmen hat mit dem „Jackery Explorer 3000v2“ eine überarbeitete Version seines früheren Photovoltaik-Speicher auf den Markt gebracht. Der Generator nutzt Lithium-Eisenphosphat-Batterien mit einer Kapazität von 3.000 Wattstunden. Er hat einen 3.600 Watt AC-Ausgang und eine Notstromversorgung mit einer Reaktionszeit von weniger als 20 Millisekunden. Der Preis für das Produkt beträgt 2499 US-Dollar, was umgerechnet etwa 2426 Euro entspricht.
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Wenn der Dachziegel 170 Wp/qm bei STCbringt sind das lediglich 17 % Wirkungsgrad!
ich glaube mit den 25 % ist der Zellwirkungsgrad gemeint.
Anhand des Labels kann der Wirkungsgrad ermittelt werden.
0,72 m x 0,43m = 0,31 m²; 38 Wp / 0,31 m² = 123 W/m²; das entspricht einem Wirkungsgrad von 12,3 %
Der Dachziegel besteht aber nicht zu 100 % aus Solarzelle. Ist auch bei Moduelen so, da wird unterschieden zwischen ZEll-Wirkungsgrad und Modulwirkungsgrad.
In der Praxis ist der Zellwirkungsgrad zweitrangig.
Wenigstens wagt sich ein weiteres Unternehmen an dieses „hochbrisante“ Thema . Irgendwie scheint da ja bislang ein negatives Feng-Shui oder Nasi-Goreng drauf zu liegen , auf „Solardachziegel“ .
Durch die 95 % bis 99 % Dachdeckung, kommt der „Anwender“ auch auf beeindruckende Kilowattpeak ,
Im Vergleich zu den bekannten PV-Modulen.
Es könnte ähnlich laufen wie bei den Elektroautos . Jahrelang konnte niemand ein cooles und verkäufliches Elektroauto basteln, bis…
Um noch 4 weitere Nischenanbieter, im wahrsten Sinne des Wortes, zu nennen:
* Autarq
* 3S Solar
* Meyer Burger Tiles
* Tesla
bauen , bis
weitere Anbieter:
– Solteq
– Paxos
und zumindest Paxos ist ein deutscher Hersteller.
Das Alleinstellungsmermal von jackery scheint aber die klassisch gewellte Optik zu sein, alle anderen „PV-Ziegel“ sind glatt.
Die Frage ist mal wieder, was die guten Stücke kosten. Das ist leider dann der Punkt, an dem die allermeisten Kunden doch wieder zu den wesentlich günstigeren „Solarplatten“ greifen, die den meisten Architekten das nackte Grauen bereiten. Alle der zuvor genannten Hersteller (Autarq etc.) haben hier horrenden Preise, das wird bei Jackery sicherlich nicht anders sein, und das hat in den vergangenen 30 Jahren einen Durchbruch derartiger Solardachziegel verhindert.
Passend zu den unseriösen Angaben zum Wirkungsgrad (hier natürlich nur die verbauten Solarzellen betreffend) wundert es mich nicht, dass dieser Newcomer hierzu keine Angaben macht.