„Wege zu einem klimaneutralen Energiesystem – Bundesländer im Transformationsprozess“ heißt eine am Mittwoch (13. November) vom Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE vorgelegte Studie. Sie beschreibt, „wie auf der Ebene der Bundesländer die Transformation des Energiesystems hin zur Klimaneutralität im Jahr 2045 technologisch aussehen könnte“. 2045 ist das von der Bundesregierung angestrebte Jahr für Netto-Treibhausgasneutralität.
Für die Studie wurde das am Fraunhofer ISE entwickelte Energiesystemmodell REMod genutzt, das sektorenübergreifend die kostenoptimierte strukturelle Transformation von Energiesystemen analysiert und beschreibt. REMod bildet das deutsche Energiesystem einschließlich Importen ab und berechnet auf dieser Grundlage Transformationspfade. Die für die Studie in der räumlichen Auflösung auf Bundesländer-Ebene erstellten Berechnungen berücksichtigen dabei nach Angaben des Instituts auch „aktuelle Entwicklungen wie eine veränderte Nachfrage, geopolitische Unsicherheiten und Infrastrukturplanungen wie den Stromnetzausbau und das Wasserstoffkernnetz“.
Die Studie vergleicht vier Szenarien. Im Szenario »Technologieoffen« liegt der Schwerpunkt auf direkter Elektrifizierung, zentrale Technologien sind hierbei Wärmepumpen und batterieelektrische Fahrzeuge. Im Szenario „Effizienz“ wird die Transformation nochmals „durch ambitionierte, politische Maßnahmen beschleunigt und Energie durch Verhaltensänderungen eingespart“. Dies würde eine Übererfüllung der Klimaziele ermöglichen.
Die Wende kostet halb so viel wie das Weihnachtsgeschäft
Das Szenario „Beharrung“ hingegen ist durch eine lang andauernde Nutzung fossiler Technologien gekennzeichnet, es werden über mehrere Jahre „weiterhin verstärkt Gaskessel installiert, Autos mit Verbrennungsmotor neu zugelassen und der Ausbau der Windenergie an Land ausgebremst“. Das Szenario „Robust“ berücksichtigt „verschiedene geopolitische Unsicherheiten und Klimaveränderungen“, denen durch einen verstärkten Ausbau der Windenergie und eine höhere Elektrifizierung in der Industrie entgegengewirkt wird, um geopolitische Abhängigkeiten etwa bei der Verfügbarkeit von Import-Wasserstoff oder von Photovoltaik-Komponenten zu verringern. In allen Szenarien „werden die deutschen Klimaziele einschließlich Klimaneutralität im Jahr 2045 erreicht und die Energieversorgung wird zu jeder Stunde in allen Verbrauchssektoren sichergestellt“.
Für die kostenmäßige Betrachtung der vier Szenarien dient das heutige Energiesystem als Grundlage: Würde es unverändert weiterbetrieben und lediglich durch Ersatzinvestitionen instandgehalten, ergäbe dies eine ähnliche Energienachfrage und ähnliche CO2-Emissionen wie heute. Im Vergleich hierzu würde das Szenario „Technologieoffen“ im Schnitt der nächsten 25 Jahre jeweils 52 Milliarden Euro an Mehrkosten verursachen, das entspräche 1,2 Prozent des heutigen Bruttoinlandprodukts oder, wie das Fraunhofer ISE anführt, „rund der Hälfte des Umsatzes des Weihnachtsgeschäfts 2023“. Diese Kosten ließen sich im Szenario „Effizienz“ vor allem durch die geringere Energienachfrage auf rund 22 Milliarden Euro drastisch reduzieren. Im Szenario „Robust“ wären sie hingegen mit rund 70 Milliarden Euro deutlich höher. Ein längeres Festhalten an fossilen Technologien, wie es im Szenario „Beharrung“ postuliert wird, verursacht mit durchschnittlich 82 Milliarden Euro pro Jahr im Endeffekt die höchsten Kosten. Wesentliche Gründe hierfür sind die in diesem Szenario deutlich höheren Importe synthetischer Energieträger und der erforderliche Umfang des Einsatzes von Negativemissionstechnologien, also CO2-Abscheidung und Speicherung. Zwar sind diese Technologien in allen Szenarien vorgesehen, dies aber in deutlich geringerem Umfang.
Der Norden wird zum Elektrolyse-Schwerpunkt
Eine Art Exkurs unternimmt die Studie in Sachen Atomkraft: Hierfür wurde angenommen, dass ab 2035 in vier Bundesländern jeweils 2,5 Gigawatt Leistung installiert werden und dabei – relativ optimistische – Investitionsausgaben (CAPEX) von 9.000 Euro je Kilowatt zugrunde gelegt. Die Nutzung von Atomkraftwerken würde Flexibilitäten, also zum Ausgleich der volatilen Wind- und Solarstromproduktion erforderliche Erzeuger und Speicher einsparen, aber bei weitem nicht in dem zum Ausgleich der Kosten neuer Reaktoren erforderlichen Ausmaß. Deshalb, so die Studie, lägen die Transformationskosten mit Atomkraft deutlich höher also ohne.
Den Umfang der erforderlichen Flexibilitäten beziffert die Studie im „Technologieoffen“-Szenario auf 96 Gigawatt an Wasserstoffkraftwerken sowie 33 Gigawatt aus Gaskraftwerken, wobei letztere mit synthetischem und Biomethan betrieben würden. Der für Kraftwerke und vor allem für industriellen Bedarf nötige Wasserstoff würde zu rund zwei Dritteln (244 Terawattstunden) importiert, aber auch in großen Mengen (126 Terawattstunden) in Deutschland produziert. Windstrom wäre hierfür die Basis, die Bundesländer Schleswig-Holstein, Niedersachsen und Mecklenburg-Vorpommern wären Schwerpunkte der heimischen Wasserstoff-Elektrolyse. In den übrigen Bundesländern mit ihrem proportional höheren Photovoltaik-Anteil würden hingegen vermehrt Batteriespeicher eingesetzt. Das „Technologieoffen“-Szenario erfordert hier eine Kapazität von rund 350 Gigawattstunden, die von stationären Speichern, aber auch durch Batterien von Elektroautos (Vehicle to Grid) bereitgestellt werden könnten.
Grundlage einer erfolgreichen und kosteneffizienten Transformation ist in jedem Fall ein großer Umfang direkter Elektrifizierung: „Wärmepumpen sind 2045 die dominierende Heiztechnologie, im Individualverkehr werden fast ausschließlich batterie-elektrische Fahrzeuge eingesetzt, und der Elektrifizierungsgrad in der Industrie steigt auf rund 70 Prozent“, fasst das Fraunhofer ISE in seiner Mitteilung zusammen. All dies ist auch der Grund für den erforderlichen starken Ausbau insbesondere der Windkraft auf bis zu 308 und der Photovoltaik auf bis zu 471 Gigawatt: Der deutsche Stromverbrauch würde, je nach Szenario, im Jahr 2045 zwischen 1.150 und 1.650 Terawattstunden liegen, also rund zwei- bis dreimal höher als heute.
Die Studie steht zum kostenlosen Download bereit.
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Da hat sich wohl Jemand nicht richtig informiert, Wasserstoff ist kein Energielieferant, sondern Energieverbraucher. Wasserstoff ist energie-negativ, das heißt, ich muss mehr Energie aufwenden (5-10 mal mehr) als ich herausbekomme.
Wohingegen blauer oder grauer Wasserstoff nur Produkte aus fossilen Brennstoffen sind, überwiegend Erdgas.
Kurz: Wasserstoff hat nichts in der Generationsgrafik verloren, sondern gehört in die Verbrauchsgrafik. Ansonsten gehören Batterien und andere Speicher ebenfalls in die Grafik.
In der Grafik sind für 2045 ca.10% der Verbrennung von Wasserstoff zugeschrieben, das heißt, dass der Strom für die Erzeugung nicht enthalten ist, denn für diese ca 10%, wenn es grüner Wasserstoff wäre, müssten 50-110% der restlichen Generation aufgebracht werden.
Wenn es aber Erdgasprodukte sind, dann sollten diese auch der Kategorie Erdgas zugeschrieben werden.
Apropos Grafik, diese zeigt die Folgen der Strategie der derzeitigen Bundesregierung sehr deutlich. „Stromerzeugung auf dem Weg zur Klimaneutralität:“ Auf dem Weg zur Klimaneutralität wächst überproportional der gelbe Balken, namentlich Erdgas. So wird das natürlich nichts mit Klimaneutralität.
Wir können schlicht nicht ein Vielfaches an Erdgas verbrennen, um klimaneutral zu werden. Das ist, als ob wir einfach die Luft anhalten, damit wir nicht ertrinken.
Herr Schiller, Sie haben offensichtlich die Farben vertauscht?! Gelb steht für Solar und nicht für Erdgas.
Außerdem: in der Graphik werden installierte Leistungen angezeigt und keine Energiemengen. Mit Wasserstoff ist deshalb in diesem Fall die installierte Leistung von Elektrolyseuren gemeint.
Lesen Sie doch einfach die Originalquelle. Das schützt vor vorschnellen Urteilen.
Dieser Beitrag wäre mir peinlich
Einfach die Solarbalken mit dem Ergasbalken verwechselt und so die gesamten Studie in Frage gestellt.
Christian schrieb:
„Herr Schiller, Sie haben offensichtlich die Farben vertauscht?! Gelb steht für Solar und nicht für Erdgas.“
Offensichtlich, danke fuer den Hinweis.
Christian schrieb weiterhin:
„Mit Wasserstoff ist deshalb in diesem Fall die installierte Leistung von Elektrolyseuren gemeint.“
Nun, wie schon erwähnt: Wasserstoff ist kein Energielieferant, sondern Energieverbraucher. Und Elektrolyseure erzeugen definitiv keinen Strom sondern verbrauchen eben jenen.
Christian schrieb ebenso:
„Lesen Sie doch einfach die Originalquelle.“
Ja, ein guter Ratschlag.
Zuerst sollte endlich einmal geklärt werden,
1. Ob der Energieverbrauch – und die daraus generierten „Ab“-Wärmen“
2. Oder einzig CO2 für den Klimawandel verantwortlich sind
3. Oder ob gar der Klimawandel mehr „ausserirdisch bestimmt wird“ –
also beispielsweise durch die sich von Kreis zu Elipse änderende Umlaufbahn – und einige sonstige
Erd-typische Abweichungen von einem konstanten Zustand – oder Änderung der Sonnenaktivität …
Denn Klima-Ändeungen gab es schon immer !
Wobei natürlich der ab Beginn des technischen Zeitaltes gigantisch gestiegene Energie-Verbrauch
mit beteiligt ist – ABER zu wieviel % ist nach wie vor so unbekannt-
dass es ebenso unbekannt ist und bleibt, ob/was an menschlichem Einfluss überhhaupt möglich-
UND bevor wir irgendwelche „Massnahmen ergreifen“ müssten wir doch wohl eigentlich erst einmal
wissen, ob und wieviel wir mit dem einen oder anderen Aufwand überhaupt erreichen können.
Da wir dieses !not-wendigste! Grundwissen aber noch nicht haben
betreiben wir mit unsren seitherigen „Klima-Massnahmen“ nur ein Glücks-Spiel
!!! bei dem wir auch viel verlieren können !!!
Fakt ist doch, dass einerseits über „das böse CO2“ viel geredet/geschrieben wird –
dass es aber in über 10 Jahren Forschung noch nicht gelang, festzustellen,
wieviel CO2 tatsächlich welche Art Temperatur-Änderung verursacht.
… Dass es andrerseits beispielsweise Versicherungen gibt, welche das Wirtschaftswachstum –
und damit die aus der genutzen Energie resultierende „Ab-Wärme“ als wesentlche Ursache
für die menschegemachte Klima-Ewärmung und Naturkatastrophen ansehen –
wobei tatsächlich niemand sagen kann, welcher Anteil der Erdewärmung überhaupt menschgemacht ist.
Wenn die Erde „meine Firma“ wäre, der „Überhitzung drohte“
und die Ursachen dafür seit längerer Zeit nicht eindeutig feststellbar wären –
so würde ich nicht gegen die noch unbekannten Erwärmungsgründe ins Blaue hinein Massnahmen ergreifen-
sondern die Produktion -so weit irgend machbar- so umstellen/anpassen, dass ES trotz Erwärmung relativ gut läuft
denn „eine Massnahme nach der Anderen -nur aus Annahmen und Hoffnungen geboren, einzuleiten-
frisst nur an der Substanz – und lässt sich die Firma immer näher in Richtung Insolvenz/Konkurs bewegen !
Ich, als vom Handwerker zum Ingenieur qualifizierter Senior – der unter Anderem erfolgreichst Qualtäts-Sicherung durchführte / was mit dem Temperaturproblem von Mütterchen Erde nahe verwandt ist / bin entsetzt, vor all diesem -in Bezug auf das Klima-
Substanz-vernichtendem „hoffnungsgetragenen Herumwursteln weltweit“ !
Zig-tausende Aktivisten -zig-tausende unbedarfte „Zauberlehrlinge“ mit viel zu viel Macht bei viel, viel zu wenig Sachkompetenz und Verantwortungsbewusstsein verbraten zur Zeit jährlich weltweit Milliarden ?bis Billionen? –
ohne dass auch nur ein Einziger dieser „Rädelsführer“ auch nur ahnt, ob und was er mit dem von ihm veanlassten Aufwendungen tatsächlich erreicht – !oder gar schadet!
Ich kann -leider- nicht einen einzigen „Macher“ sehen, der sich seiner grossen Verantwortung bewusst genug ist – und nur DAS veranlasst, von dem er sicher weiss, dass und welcher Erfolg damit erreicht werden kann !
Alles Gute – und Glück auf !
Wolfgang Gerlach
Danke Herr Gerlach, ich sehe es fast genau so. Es werden die anderen, schlimmeren Einflussfaktoren nur selten erwähnt. Ich habe von weltweiten Modellrechnungen/Simulationen gelesen – es wird schlimm werden – vielleicht will man den „Michel“ nicht verunsichern. UND es dauert lange, deshalb noch so viel wie möglich einsacken!!
Lieber Herr Gerlach, Sie disqualifizieren sich für jeden weiteren seriösen Diskurs, in dem Sie „sicheres Wissen“ voraussetzen, um etwas zu tun.
Ich nehme an, Sie meinen nicht das Alltagswissen, sondern wissenschaftliches Wissen. Dies voraussetzend muss ich allerdings die Wahrheit verkünden, dass wissenschaftliches Wissen niemals fest steht, sondern sich sehr schnell ändern kann.
Sie folgen – ausweislich ihres Beitrages – unsäglichen Verschwörungstheorien und ich bitte die Redaktion Sie aus diesem Forum auszuschließen, weil mit Ihnen kann und mag ich nicht mehr diskutieren.
Ich habe herzlich gelacht über Ihre Verschwörungstheorien.
Weiter so, ist die Erde eine Scheibe und empfehlen sie einen Aluhut, um sich vor Gedankenbeeinflussung zu schützen?
Etwas Physikenntnisse und sie könnten selbst berechnen, was sie für einen Unsinn von sich geben.
Ralf Schnitzler
Nein Herr Schnitzler, Sie disqualifizieren sich eher selbst als Zensor Ihnen nicht gefallender Meinungen. Ihr Beitrag zeigt auch nicht, dass Sie über mehr Wissen verfügen. Und was ist an
Alltags Wissen nun so verwerflich.
Zum Thema: Mir ist vollkommen unklar, wie man ohne leistungsfähige und riesige
Stromspeichertechnologien die Industrie auf 70 %, Heizung und Verkehr vermutlich gegen 100% ,auf Strom aus Sonne und Wind umstellen will. Das es mit Wasserstoff sowieso nicht funktioniert, zeigen die ersten Insolvenzen in dieser energieintensiven Branche. Es sind Träume hier wie aus Tausend und einer Nacht.
@Dirk der gelbe Balken ist wohl Solar und der untere leicht orange wäre Erdgas. Ansonsten volle Zustimmung.
Danke, da kann ich mich wohl nur entschuldigen, für die Farbverwechslung.
Studie gesehen und schon bei der Tabelle 1 das alte Problem:
Die Obergrenze für PV-Freifläche liegt immer unter 160 GWp. Meine grundlegende Kritik am Modell Remod steht schon hier: https://www.pv-magazine.de/2023/05/24/netzentwicklungsplan-die-bundesnetzagentur-und-gesetzgebung-muss-den-ausbau-von-batteriegrossspeichern-erleichtern/
und ich wiederhole diese hier gerne:
Für die Modellrechnungen zur Simulation und Optimierung der Szenarien wird das Energiesystemmodell REMod verwendet, das vor knapp zehn Jahren am Fraunhofer-Institut
für Solare Energiesysteme ISE erstellt und seitdem intensiv weiterentwickelt wurde.
Ein tiefer Blick ins REMod Modell zeigt über alle Szenarien eine installierte Leistung der Freiflächen-Photovoltaik von maximal 200 Gigawatt-Peak. Das ist in meinen Augen völlig unterambitioniert und eigentlich ein Skandal. Persönliche Nachfragen bei Prof. Dr. Andreas Bett erbrachten den schnöden Hinweis, dass man diese Zahl nicht ändern wolle, weil das zuviel Aufwand bedeuten würde. Die wäre halt so.
Wie soll so eine vernünftige Strategie zustande kommen?
Was das ehemalige Energiewende-Mastermind der Bundesregierung zu Speichern meinte (siehe hier: https://www.pv-magazine.de/2023/01/24/energiewende-ja-aber-wie/ ), entspricht diesem Minimal-Denken, welches vom Fraunhofer ISE auch noch befeuert wird.
Wenn wir irgend wann einmal für eine all-electric-society jährlich bis zu 3.000 Terawatt EE-Strom aus Wind und Sonne verarbeiten und das hälftig mit Wind und Sonne machen, dann benötigen wir 1.500 Gigawattpeak Solarleistung und vermutlich um die 500 Terawattstunden Speicherkapazität (vermutlich noch etwas mehr). Alles andere ist Kindergarten oder träumt davon, dass wir unsere Energielücken durch Importe decken können.
Ich forderde Fraunhofer ISE gerne hier öffentlich auf, die Grenzwerte für Freiflächen-Photovoltaik in seinem REMod-Modell den Realitäten anzpassen, denn Fläche für 1.500 Gigawattpeak-Solarparks haben wir genug in Deutschland. 2,4 Millionen Hektar für Energiepflanzenanbau, welche 50 mal weniger Energie pro Jahr und Hektar produzieren sehe ich als erste Option.
Hausintern spricht übrigend die Agri-PV-Abteilung des Fraunhofer ISE selber von einem Potential von 1.700 Gigawattpeak alleine bei der Agri-PV. Die 200 Gigawattpeak im REMod Modell sind also offenbar ein Witz, der sich aber durch viele Strategiepapiere (u.a. auch von sogenannten Denkfabriken) durchzieht und aus dem Pläne gemacht werden, die dann grandios scheitern werden.
Es stinkt also gewaltig zum Himmel, wenn sich alle auf falsche REMod-Modellannahmen verlassen.
Danke, ich schließe mich der Bitte an, das Modell zu ändern
Sehr geehrter Herr Schiller,
vielen Dank für Ihren Impuls.
Kann es sein, dass Sie den Anteil der Energiegewinnung aus Erdgas mit der solaren Energiegewinnung vertauschen. Ich sehe in der Grafik einen relativ gleichbleibenden Erdgasanteil der sich ab 2040 reduziert.
M. Sell schrieb:
„Kann es sein, dass Sie den Anteil der Energiegewinnung aus Erdgas mit der solaren Energiegewinnung vertauschen.“
In der Tat, auch hier danke für den Hinweis.
Nicht so kleinlich sein bzgl Wasserstoffung.
Das Modell halte ich für nicht möglich.
Winter.
Der Strommix liegt bei ca. 50 Prozent.
Problem ist die Speicherung und nicht der eine Sommertag als Referenz.
Wir haben nur im Sommer genügend Strom., auch keine 100%. , auch wenn manche das meinen, weil es negative Strompreise gab . Und selbst dann muss noch zugekauft werden.
Sollten alle Leute eine Wärmepumpe für den Winter haben und im Winter Autofahren, wird das verschärft. Und nein. Batteriespeicher vom Sommer in den Winter rentieren sich nicht !
Der ETruck Bloedsinn sollte man komplett einstellen. Wurde hier nicht berücksichtigt.
Zu Ihrer Kommentierung meins Beitrags, lieber Herr Schnitzler, kann ich nur rückfagen –
in wieviel Gläser mit welchem Inhalt Sie zu tief schauten:
„Wissenschaftliches Wissen steht niemals fest- ihrer höchstqualifizierten Meinug nach ?!
Haben Sie denn selbst viel je mehr verstanden, als „die Rese zum Mittelpunkt der Erde ?! –
Bleibt mir daher -anlehnend an ihre „Vortragsqualtät“ nur noch zu fragen übrig ?
Und , dass weltweit mit allen möglichen und un-möglichen Massnahmen „zur Rettung des Klimas“
zur Zeit nur so blind wie wild drauflosgeballert wird
ohne die Grösse, Richtung und Art des Ziels überhaupt zu kennen,
dürfen Sie mir gerne in Ihrem nächsten Kommenar gegen-beweisen !
Woher nehmen Sie Ihre unverfrorenst hinterfötzige Unterstellung, mich als „unsäglichen Veschwörungstheoretiker“ in die Ecke stellen zu wollen ?! Also, bitte:
entweder Bewis antreten
oder wenigstens mal Mann genug sein, zum eigenen Mist zu stehen-
UND nicht wieder so „clever“ davonschleichen“, wie schon einmal !
Meine Benotung und Reaktion zu Ihrer „Bewertung“ meines qualifizierten Kommentars:
Inhalt absolut unqualifizert !
Stil besch..eidenst !
Hilfs-Schule widerholen!
Erstmal Ausnüchterung und anschliessend gute Besserung wünscht Ihnen von Herzen
Wolfgang Gerlach
Ans pv-magazine:
Bitte nicht nochmals meine Reaktion auf übles Verhalten von Herrn Schnitzler „unter den Tisch fallen lassen“ – sondern meinem Rechtsanspruch auf Erwiderung entsprechen !
Wolfgang Gerlach
Lieber Herr Gerlach,
nur weil Sie etwas meinen, ist es nicht korrekt. Wissenschaftliche Erkenntnisse sind immer vorläufig und auf sicheres Wissen zu warten, wird leider ewig dauern. Sie scheinen das zu wollen – viele wollen das nicht.
Wenn Sie so öffentlich die Klimaschutzbemühungen und die zugrunde liegenden aktuellen Wissenbestände und Erkenntnisse in Frage stellen, dann müssen Sie bitte aushalten, dass ich das in die Verschwörungskiste packe. Etwas anderes kann ich bei dem Geschwurbel, welches Sie geschrieben haben, nicht vermuten.
Sie unbedarfte Quasselstrippe, Schnitzler:
Wie wärs denn, wennn Sie mir mal Ihre „“Wissensbestände und Erkenntnisse“ aufzählen, – Nachdem Sie -wenigstens schon mal unterschwellig- erkannt haben/ und schreiben,, dass es tatsächlich doch nur
„Klimaschutzbemühungen“ sind?! „Bemühungen“ heisst: gut gemeint.
Und „gut gemeint“ ist n i c h t g l e i c h „gut gemacht“ ! Oder ?!, Herr Oberstschlau-Schnitzler ?!
JA, es bezeichnet sich so manches gerne als Wissenschaft, was im Grunde nur fortlaufende Forschung ist. Beispelsweise „im Zusammenhang mit“ Ernährung. Wirtschaftt, Politik., Medizin
Natur-Wissenschaft aber-, wie Chemie und Physik, trennt sauber zwischen Anahmen und Wissen. Die relativ wenigen Ausnahmen in der Vergangenheit gab es zwar – aber weit überwiegend in der Steinzeit der Wissenschaft, wo man noch glaube, Gold machen zu können. Und diese Wissens-Steinzeit -garniert gar noch mit übelster Polemik- scheint sich bei Ihnen wohl eingenistet zu haben ?!
ABER im Zusammenhang mit dem Klima geht es uim Wesentlichen um physikalisch-chemische Vorgänge, welche sich bei Qualfikation und wissenscftlcher Arbeitsweise immer genauer bestimmen lassen können –
und wobei -zum Beispiel- sich die Effizienz menschlicher Massnahmen schon mal grob bestimmen lassen (würde), wenn man (Beispiel Vietnam) den Einfluss der Heizwirkung von Millionen Tonnen „Kriegs-Befeuerung“ aufs nähere und weiere Klima errechnen würde.
Erst, nachdem „so was“ – oder ähnlche kurzfristige „menschgemachte Extreme“ -wie auch grösste Waldbrände oder Atombomben-Tests- mal hinsichtlich Ursache und Wirkung aufs nähere und entferntere Klima erarbeitet wurden, kann man auch bestimmen,
wie gross unser menschlicher Hebel überhaupt ist
und mit welcher Vorlaufzeit zu rechnen wäre, wenn „wir“ was fürs Klima unternehmen.
An der Erfoschung „natürlicher Klima-Extreme“ arbeitet man zwar auch -mit Hyper-Computern und viel menschlchem Zeitaufwand. Aber „das Wetter-Durcheinander“ in der Natur ist noch viel zu komplex,
um daraus so etwas wie tatsächliche Klimawirkungen des CO2,
oder die Erfolgsaussichten irgendwelcher menschlicher Massnahmen ableiten zu können !
!!! Alles, was wir zur Zeit fürs Klia tun, geschieht nicht auf der Basis irgend einer Berechenbarkeiten –
sondern ist n u r g u t g e m e i n t !!!
UND ausserdem steht absolut sicher die grundsätzliche Frage im Raum
ob und wie „stark“ die Klimaerwärmung menschgemacht sein kann
U N D erst, wenn man weiss, wie gross einer der möglichen Klimahebel in menschlicher Hand überhaupt ist.
kann man seriös und verantwortlich darüber entscheiden, ob und welche menschlchen Massnahmen „mit Hand und Fuss“ man ergreifen kann – ODER besser lassen sollte !
Dass „wir“ – also unsre Klima-Forschenden bis jetzt nahe Null praktisch nutzbare Erkenntnisse brachten
und es zum Beispiel noch völlig offen ist,
ob ein „Feuer zur Erzeugung von Strom „- oder im Innern eines Verbrennungsmotors
oder eher das dabei frei gewordene CO2
oder gar das auch „frei gewordene“ H2O, der Wasserdampf ,hauptverantwortlich ist –
können wir eigentlich nur eine einzige absolut sichere Klima-Massnahme,
welche mit wenigst Aufwand guten Erfolg bringt, durchziehen:
weniger Energie verbrauchen – schnurzegal ob grün oder rauchschwarz –
denn auch grünne Energie brilliert mit nur etwa 40% Nutzen und 60% Ab-Wärme !
–
Wenn Sie ein Mann sind, so antworten Sie seriös.
Sind Sie / oder meinen Sie ein Gentleman zu sein, wäre gar eine ernsthafte Entschuldigung für Ihren üblen Erst-Kommentar „überlegens-wert“.
und wenn Sie das alles- nach meiner nun 2. Aufforderung immer noch nicht können,
sparen Sie sich bitte weitere Gewäsch-Scharmützel –
und halten Sie ihre Klappe ! –
Oder möchten Sie lieber von mir künftig ähnlich übel und agressiv „angesprochen“ werden, wie Sie es sich hier gerade so leichtfüssig erlaubten ?! – Was zwar nicht meine Art ist aber Rösser brauchen halt leider, leider gelegentlich eine Ross-Kur!
Ich habe fertig.
Gute Genesung und Besserung !
Wolfgang Gerlach
Ich denke es wird ein Mix aus allen möglichen Technologien werden, welche ultrakomplex miteinander verbunden sind .Wie Nervenzellen im Gehirn. Dem Deutschen Ingenieur ist bekanntlich nix zu schwör.
Grundsätzlich sollte man das 100% Ziel in Sachen Decarbonisierung der Deutschen Gesellschaft auf 80% oder 70 %
zurückschrauben. Erdgas kann meiner Meinung nach noch Jahrzehnte als schnelle Hilfs- Energie eingesetzt werden. Das Land Deutschland ist ja nicht so einfach zum Klima- Paradies auf Erden zu machen, und zudem gibt es keine Absolutheit in diesem Wirtschaftssystem.Wenn die deutsche RWE AG überall auf dem Globus Windparks betreibt , dann ist die Decarbonisierung ja auch gegeben. Die gesamt-Decarbonisierung die von Deutschland durch Kredite ,Erfindungen, Installationen und anderes in die Welt ausgeht , ist aus meiner Sicht erstmal wichtiger , als die 100% Decarbonisierung in den 330 000 Quadratkilometer Deutschland.
Ich kann mir vorstellen, dass grosse Batterieparks zukünftig den sommerlichen Sonnenstrom speichern, und diese bis Ende Oktober das Netz versorgen . Danach kommt gespeicherter oder gekaufter grüner
Wasserstoff in Brennstoffzellen und Kraftwerken zum Einsatz, bis ab dem Frühjahr das Gesamt-System wieder durch Sonne
und Wind geladen wird.
Sachliche Informationen:
1. Es wird so getan, als würde „das böse, böse CO2“ aufheizen –
meist wohl aus Wissensdefizit oder gar Verkündung von Unwahren,
denn die Erwärmung kommt als Erstes – etwa 1000 Jahre danach erst der CO2-Anstieg !
Grund: wenn sich die 6/7 Wasser der Erdoberfläche erwärmen,
fällt die Löslichkeit des CO2 im Wasser – CO2 gast dann also aus –
und reichert sich an erd-nah, wie erdfern.
1b Die Reflektions-Theorie -also, dass CO2 Wärmestrahlung zur Erde reflektiert hinkt auf 2 Beinen:
I, das CO2 „über der Erde“ hat keine plane Oberfläche, wie ein Spiegel – sondern „streut“ ihre
„Wärme-Rückstrahlung“ in alle Richtungen, zu xy% an der Erde vorbei
II. Nur die senkrecht auf die Erde treffende „Rückstrahlung“ wirkt 100%-tig
also hat auch die auftreffende Strahlung nur einen Wärme-Wirkungsgrad von yz%
III. Die Umwandlung von CO2 in Planzen zu Kohlenstoff und Sauerstoff ist eine endotherme Reaktion-
also wirkt das „auf der Erde für Pflanzen verfügbare CO2 je mehr Abkühlung – je mehr CO2
verfügbar- und je besser dadurch Pflanzen wachsen und gedeihen !
Was sich im Gegensatz zu der „Rückstrahlungstheorie“ , die rein spekulativ bis verlogen ist,
sogar exakt berechnen lässt !
2. Die international führende Fachzeitschrift „Lancet“ veröffentlichte eine Meta-Studie –
(Metastudie John Cook, Universität Quennsland)
unter Nutzung von ca 12 000 Fach-Artikel-Überschriften zur Klimaerwärmung und deren Ursachen.
Ergebnisse
gut 65% der Wissenschaftler nannten keine „verantwortliche Ursache“
rund 24% kamen zu dem Schluss, dass es „wahrscheinlich menschliche Einflüsse gibt“
rund 8% gehen von menschlicher Mitwirkung „in unbekaanterGrössenordnung“ aus
rund 0,5% gingen davon aus, der menschliche Anteil wäre nahe 50%
rund 0,5% gingen davon aus, es gäbe überhaupt keinen (messbaren) menschlichen Einfluss
3. In der „Oregon-Petition“ sprachen sich 31 000 US-Wissenschaftler
„gegen eine Mitschuld von CO2 an der Klima-Erwärmung“ aus
4. Im IPCC-Klimabericht auf Seite 744 steht:
„Beim Klima handelt es sich um ein nicht-lineares gekoppeltes System –
daher ist eine langfristige Vorhersage künftigen Klimas nicht möglich“
Also -nochmals- :
Die heutige CO2-Theorie beruht auf falschen Annahmen und/oder Un-Wahrheiten
und die Meisten der „von heutigen Politikern begrüssten Massnahmen “
sind einzig Verschwendungen von Milliarden an privaten + staatlichen Milliarden Euros-
was wir uns schon längst nicht mehr leisten können – nicht mehr leisten dürfen !
UND – zu Denen, die immer noch Maxi-Wissenschaftsgläubig sind:
Nahezu alle Wissenschaftler haben einen „Herrn“ – ein Industrie-Unternehmen – oder als Beamte den „Varer Staat“-
und riskieren viel -gar ihren Job, ihr Einkommen, ihre Ehe, ihre soziale Anerkennung wenn sie „nicht die Musik spielen,“ die DER erwartet, für den die Damen und Herren Wissenschaftler arbeiten.
Schon Goethe meinte::
„Ich sah, dass den Meisten die Wissenschaft nur etwas ist, insofern sie davon leben – und dass sie sogar den Irrtum vergöttern, wenn sie davon ihre Existenz haben“
Alles Gute – und Glück auf !
Wolfgang Gerlach
Zu 1: Quellen bitte!
Zu 2: https://www.klimafakten.de/kommunikation/die-ursachen-des-klimawandels-es-herrscht-konsens-ueber-den-konsens
zu 3: https://www.klimafakten.de/klimawissen/fakt-ist/fakt-ist-die-sogenannte-oregon-petition-von-angeblich-31000-wissenschaftlern
zu 4: Frage: hier abgeschrieben? https://eike-klima-energie.eu/2024/11/12/warum-numerische-modelle-bei-der-langfristigen-klima-prognose-versagen/ klingt so und macht es nicht besser. Besser wäre, hier zu lesen: https://www.deutsches-klima-konsortium.de/de/klima-debatten/3-modelle.html
Vielen Dank Herr Gerlach für die gut strukturierte Vorlage!
Ich habe mir die Mühe gmacht ein paar Anmerkungen zusammenzustellen
zum 14. November
zu 1) https://skepticalscience.com/arg_Abwaerme-globale-Erwaermung.htm
Die Erderwärmung durch Treibhausgase trägt 60 bis 100-mal mehr zur Klimaerwärmung bei als Abwärme.
zu 2) https://skepticalscience.com/arg_natuerlicher-1500-Jahre-Zyklus.htm
Die 1500-Jahres-Zyklen, die Dansgaard-Oeschger-Ereignisse genannt werden, lassen sich nur auf der Nordhalbkugel nachweisen und waren jeweils von einer Abkühlung auf der Südhalbkugel begleitet. Im Gegensatz dazu spielt sich die aktuelle Erwärmung sowohl auf der Nord- als auch der Südhalbkugel und vor allem in den Weltmeeren ab, was auf ein bedeutendes Energie-Ungleichgewicht hinweist.
zu 3) https://skepticalscience.com/translation.php?a=18&l=6
Während der letzten Jahrzehnte, in denen die globale Temperatur angestiegen ist, hat die Sonnenaktivität einen leicht abkühlenden Trend gezeigt. Sonnenaktivität und globale Mitteltemperatur haben sich in den letzten 35 Jahren in entgegengesetzte Richtungen entwickelt.
https://skepticalscience.com/arg_Lindzen-Choi-2009-niedrige-Klimasensitivitaet.htm
Lindzens Analyse hat mehrere Schwächen wie z. B. die Tatsache, dass sie nur die Daten der Tropen berücksichtigt. Mehrere unabhängige Studien, die Satellitendaten von so gut wie dem ganzen Globus verwenden, stellen positive Rückkopplungen und eine hohe Klimasensitivität fest.
zum 17. November
zu 1) https://skepticalscience.com/arg_CO2-folgt-Temperaturen.htm
Wenn die Erde aus einer Eiszeit kommt, wird die Erwärmung nicht durch CO2 ausgelöst sondern durch Veränderungen der Erdumlaufbahn. Durch die Erwärmung geben die Meere CO2 ab. Das CO2 verstärkt die Erwärmung und vermischt sich in der Atmosphäre, wodurch sich die Erwärmung über den Planeten verteilt. CO2 verursacht also Erwärmung UND höhere Temperaturen verursachen einen CO2-Anstieg.
zu 1- I&II : Es spielt keine Rolle. Die Messungen bestätigen den Effekt.
https://skepticalscience.com/translation.php?a=133&l=6
Ein verstärkender Treibhauseffekt von CO2 wurde durch verschiedene empirische Belege bestätigt. Satellitenmessungen von Infrarotspektren der letzten 40 Jahre zeigen, dass in den Wellenlängen, die mit CO2 in Verbindung gebracht werden, weniger Energie ins Weltall entweicht. Messungen an der Erdoberfläche zeigen zunehmende nach unten gerichtete Infrarotstrahlung, die die Oberfläche des Planeten erwärmt. Dies ergibt einen direkten, empirischen kausalen Zusammenhang zwischen CO2 und der globalen Erwärmung.
zu 2) Interessant, dass sie Herrn Cook zitieren, er trifft jedoch eine völlig andere Aussage
https://skepticalscience.com/arg_97-Prozent-Konsens-belastbares-Ergebnis.htm
Der 97% Konsens wurde durch eine Reihe von unterschiedlichen und voneinander unabhängigen Ansätzen und Beweisketten bestätigt.
zu 3) https://skepticalscience.com/arg_OISM_Oregon_Petition_Projekt.htm
Nur sehr wenige Klimaforscher haben die “Oregon-Petition” unterzeichnet.
Ich empfehle jedem diese Ausgangsseite (die englischen Artikel sind ausführlicher und mit weiteren Belegen hinterlegt). Die einzelnen Argumente finden sich unten auf der Seite.
https://skepticalscience.com/translation.php?lang=6
Sonnige Grüße!
T. Hahn
Sehr geehrter Herr Hahn,
ich danke Ihnen für Ihre Hinweise –
zu deren Verarbeitung + Kommentierung ich aber (max 24 Stunden) Zeit brauche-
und grüsse Sie freundlich !
Wolfgang Gerlach
Herrn Schnitzler, zum Kommentar vom 18.11. 17.56 Uhr:
Untaugliche „Beweise“ –
daher kein Kommentar meinerseits,- um nicht zu langweilen !
(Wers nicht glaubt, mag gern selbst nHerrn Schnitzlers „Hinweise“ nachgehen.)
Wolfgang Gerlach
Ralf Schnitzler:
Zu Ihrer Pos 3 wunderte ich mich schon vorm Lese-Start:
weder Autor(en) noch Datum wurden angegeben !?!
Warum, wurde mir dann zum Schluss klar
Autor 1, G.P.Wayne verfasste gerade mal 1 Buch
Autor 2, “ Michael K.“
heisst tatsächlich Michael K. Iwoleit – und verfasst science fiktion romane
und in deren von Ralf Schnitzler als „gegenbeweisende Super-Wissenschafts-Arbeit“ Angeführtes
strotzt es von Annahmen und Behauptungen
und Widerspruch auf Widerspruch. !
Diesen „feinsten“ Gegen-Beweis als Quark zu entlarven, als „Geschwurbel“ hätte einem Intelligenzler, wie Herrn Schnitzler eigentlich nicht schwer fallen dürfen-
es sei denn,
es ging dem selbsternannten Herrn „Leugner-Entlarver“ in Wirklichkeit gar nicht um Fakten-
sondern nur darum, einen Menschen, der sich traut, Fragwürdiges zu hinterfragen bloss-zu-stellen –
schnitzler-egal, wie !
Meinungsfreiheit hat wohl bei Ralf Schnitzler nur DER,
der die Schnitzler-Meinung vertritt ?!
Gute Besserung !
Wolfgang Gerlach
Lt. Energy-Charts: Installierte Leistung Gaskraftwerks-Kapazität in 2024 (Ist): 36 GW
Annahmen in der Studie für 2025: 45 GW Gaskraftwerks-Kapazität. Wo sollen die knapp 10 GW zusätzlich denn innerhalb von ein paar Monaten herkommen?! Und ein relevanter Zubau ist bis 2030 auch nicht vorgesehen. Also gehen wir davon aus, das wir diese Lücke an gesicherter Kapazität, die ja bis 2030 noch signifikant größer werden wird (Kohleausstieg), problemlos über Importe decken können?
Sehr geehrter T. Hahn
Ihre Gegenposition 1), dass Abwärme einen läcerlich geringen Einfluss hat, teile ich nicht
1. weil ich Ihre „Beweise“ nicht auf deren Qualitäten hin prüfen kann
2. weil beim googeln von „Waste heat and habitability“ eine anerkennenswert gut belegte wissenschaftlich Arbeit dasteht, welche penibelst den grossen Einfluss von Abwärme belegt
3. Weil meine vorherige Suche, über hunderte Seiten hinweg – mit -beispielsweise- den Suchbegriffen
Abwärme und globale Erwärmung, Erderhitzung durch Abwärme, +Klimaerwärmung +Abwärme
keinen einzigen Treffer brachte –
sodass ich davon ausgehe, dass „man“ andre Meinung als die Schuldigsprechung des CO2 bewusst unterdrückt – und man meinen „Fund“ wohl beim Unterdrücken/Löschen wohl übersehen hat
4. Sollte mir meine nächste Recherche zu Ihren Beweis-Angeboten vergleichbare Unzulänglichkeit-en aufzeigen, so werde ich eine dritte aufwändige Recherche nicht mehr investieren –
und -logo- Ihre Gegenargumente als wertlos ansehen.
Ich grüsse Sie freundlich !
Wolfgang Gerlach
3, Sehr geehrter T. Hahn,
auch Ihre Position 2 enthält Null Gegenbeweis, sondern ist eine „Glaubenslehre“, mit beispielsweise den Aussagen:
a) die wissenschaftliche Literatur „stellt ziemlich deutlich fest „… …
b) „die Überzeugung“ des Weltklimarats .. …
c) „die Eigenbewertung“ der Autoren –
Also behaupten Sie „Wissen zu besitzen“ versuchen aber anstatt
einen Glauben als absolute Wahrheit zu verkaufen
und mich, der ich nachvollziehbar begründete Fragen und Zweifel habe
und mich über einen klaren Beweis sehr freuen würde
auf freundliche Art in die Ecke der Zweifler zu manövrieren !
Sie vertreten nun also zum 2. mal nur einen Glauben – und behaupten aber
„Besitzer des allein seligmacenden Wissens zu sein !
Sie bringen DAS zwar 2 Qualitäts-Stufen besser,
als ihr „Vorgänger“, Schnitzler –
aber Glauben als Wissen zu deklarieren –
und Andre diesbezüglich entweder trickreich überlisten zu wollen – oder als eine Art verwirrte Feinde disqualifizieren zu wollen, ist von Übel – auch wenn bestens mit Schein-Argumenten garniert !
2 von ihren 3 „Torchancen“ waren also derart in die falsche Richtung und Höhe abgegeben, dass mir nicht zumutbar, noch irgend eine Einlassung Ihrerseits ernst zu nehmen!
Mich versuchten schon weit intelligentere Menschen, als Sie, T.Hann, mit viel besseren „Tricks“zu diskreditieren und/oder für dumm zu verkaufen! –
Einen Herrn Professor (der von einem aufgebrachten Herrn Doktor fehl-informiert worden war, dem ich eine schlampige Fehl-Diagnose vorgeworfen hatte)
unterbrach ich in seinem Redeschwall:
„Herr Professor, in diesem Raum befinden sich wohl mindest 2 intelligente Menschen!? “
ER schwieg, sah mich einige Sekunden forschend, fragend an – und anschliessend gingen wir freundlich miteinander um.
Ich habe fertig !
Wolfgang Gerlach
Ich habe auch fertig – leider lenken Sie von der eigentlichen Nachricht (ISE-Studie) mit ihren Textschwall ab. Vielleicht verraten Sie kurz und knapp ihre Motivation, warum sie so einen Dummfug:
„Fakt ist doch, dass einerseits über „das böse CO2“ viel geredet/geschrieben wird –
dass es aber in über 10 Jahren Forschung noch nicht gelang, festzustellen,
wieviel CO2 tatsächlich welche Art Temperatur-Änderung verursacht.“
schreiben. Ich lese hier nachvollziehbar, warum Sie offenbar auf dem Holzweg sind:
https://www.helmholtz-klima.de/klimafakten/behauptung-der-co2-anstieg-ist-nicht-ursache-sondern-folge-des-klimawandels
Sehr geehrter Herr Gerlach,
auch mich hat die Zusammenstellung einige Zeit gekostet.
In meiner genannten Quelle zur Abwärme zu 1) https://skepticalscience.com/arg_Abwaerme-globale-Erwaermung.htm steht weiter unten:
„Diese Wärme verschwindet nicht einfach – sie wird an unsere Umwelt abgegeben. Inwieweit trägt Abwärme zur globalen Erwärmung bei? Im Laufe der Jahre wurden mehrere Studien durchgeführt, wobei Flanner (2009), Dong et al. (2017) und Varquez et al. (2021) häufig zitierte Beispiele sind. Alle haben trotz unterschiedlicher Methodik ähnliche Zahlen ermittelt: Die Kernaussage ist, dass Abwärme zwar ein Problem darstellt und selbstverständlich unerwünscht ist, ihr Beitrag zur globalen Erwärmung jedoch nur einen winzigen Bruchteil des Beitrags von CO2 ausmacht.“
Die Studien sind dort verlinkt und im original aufrufbar.
Zu ihrer Anmerkung zu 2) Ja ich gebe zu auf dieser Seite sind die direkt angegebenen Quellen unzureichend, da es sich nur um eine Übersetzung handelt. DIe englische Version beinhaltet einen recht aufschlussreichen DIskussionsthread. DIe Schwierigkeit die sich mir stellte war bei begrenzten Zeitressourcen immer einen genau passenden Gegenbeweis zu ihren Thesen zu finden. Dafür fand ich meinen Post recht akzeptabel.
Im Übrigen fand ich meine Formulierungen bisher recht freundlich, so das ich wenig Sinn darin sehe hier weiter zu schreiben, wenn sie mich als nicht intelligent bezeichnen und betrachten.
Stöbern Sie zukünftig gerne etwas auf
https://skepticalscience.com/translation.php?lang=6 (runterscrollen zu den Thesen)
oder der noch etwas umfangreicheren englischen Zusammenstellung auf
https://skepticalscience.com/argument.php
die von Herrn Cook verwaltet wird, den Sie (verzerrt) zitiert haben.
Sonnige Grüße
T. Hahn
Nicht ich, sondern Sie, Ralf Schnitzler sind auf dem Holzweg –
weil Sie „den Helmholtz“ zu schlampig gelsen haben, denn Helmholtz schreibt ohne Zweifel, dass
erst die Erwärmung auf der Erde + äussere Einflüsse stattfinden
als nächstes -durch erdnahe Erwärmung- das sich erwärmende Meer CO2 freisetzt
und erst drittens – etwa 1000 Jahre danach das “ rückstrahlende CO2″ mit erwärmend wirkt.
UND dass die Rück-Wirkung des CO2 im Vergleich zur Erwärmung auf der Erdoberfläche kleiner ist.
Also bestätigt Helmholtz meine -erarbeiteten und logischen- – Annahmen voll.
Wie wärs denn, wenn Sie nun mal in den Spiegel schauen – und DAS wiederholen, was Sie mir
„so freundlich unterstellten“ ?!
An pv-magazine:
mein vorheriger Kommentar (von gestern, 22.31 Uhr) war Ihnen wohl „zu deftig“ -und wurde deshalb bis jetzt -ca 11 Uhr des Folgetags- nicht veröffentlicht ?! –
Wobei DER aber weniger „deftig“ war, als die Schnitzler-Ausfälle mir gegenüber – also „besssere ich hiermit nach“ -und bestehe auf der Veröffentlichung- weil sonst die un-wahren und teils sehr üblen Unterstellungen des Herrn Schnitzler Bestand hätten – was mir nicht zumutbar ist !
damit es nicht
Gute Besserung !
Wolfgang Gerlach
Man kann eigentlich nur Mitleid mit Ihnen haben, wie es Ihnen zielsicher gelingt, jede Quelle so zu verdrehen, dass es Ihnen in Ihre eigene persönliche Sicht passt.
vielen Dank für den regem Austausch zum Thema Klimawandel. Ihre Argumente und Zweifel greifen zentrale Punkte der Debatte auf, weshalb ich gerne darauf eingehen möchte, um Missverständnisse auszuräumen. Nachfolgend finden Sie eine sachliche Widerlegung Ihrer zentralen Thesen, gestützt auf wissenschaftliche Literatur und etablierte Erkenntnisse.
1. „CO₂ folgt der Erwärmung mit 1000 Jahren Verzögerung – es ist nicht der Treiber“
Diese Beobachtung stammt aus vergangenen Klimazyklen, wie sie in Eisbohrkernen dokumentiert sind. Dabei führte die Erwärmung durch Milanković-Zyklen (Änderungen der Erdumlaufbahn) zunächst zur Freisetzung von CO₂ aus den Ozeanen. Das freigesetzte CO₂ verstärkte jedoch die Erwärmung – ein klassisches Feedback.
Heute ist die Situation jedoch umgekehrt: Der CO₂-Anstieg wird durch menschliche Aktivitäten (Verbrennung fossiler Brennstoffe, Entwaldung) verursacht und ist der primäre Treiber der aktuellen Erwärmung.
Belege:
Siegenthaler, U., et al. (2005). Stable carbon cycle–climate relationship during the Late Pleistocene. Science.
IPCC AR6 (2021), Working Group I, Kapitel 5.
2. „Die Rückstrahlungstheorie von CO₂ hinkt“
Die Rückstrahlung (Strahlungstransfer) ist ein etablierter physikalischer Mechanismus. CO₂ absorbiert langwellige Infrarotstrahlung und emittiert sie in alle Richtungen. Ein Teil dieser Strahlung gelangt zurück zur Erdoberfläche und erhöht die Temperatur. Dies wurde experimentell und durch Satellitenmessungen bestätigt.
Belege:
Tyndall, J. (1861). On the absorption and radiation of heat by gases and vapours. Philosophical Magazine.
Harries, J. E., et al. (2001). Increases in greenhouse forcing inferred from the outgoing longwave radiation spectra of the Earth in 1970 and 1997. Nature.
3. „Die Meta-Studie von John Cook zeigt keine Einigkeit“
Die oft zitierte Meta-Studie von John Cook (2013) ergab, dass 97 % der Studien, die eine Aussage zur Ursache des Klimawandels machten, den menschlichen Einfluss bestätigen. Studien, die keine Position dazu einnahmen, wurden getrennt ausgewertet. Die von Ihnen genannten Zahlen sind eine Fehlinterpretation der Ergebnisse.
Beleg:
Cook, J., et al. (2013). Quantifying the consensus on anthropogenic global warming in the scientific literature. Environmental Research Letters.
4. „Die Oregon-Petition ist ein Beweis gegen menschengemachten Klimawandel“
Die „Oregon-Petition“ ist methodisch und wissenschaftlich unzuverlässig. Viele Unterzeichner hatten keine relevanten Qualifikationen, und die Petition wurde nie wissenschaftlich überprüft. Einige Unterzeichner waren sogar erfunden.
Beleg:
Diethelm, P., & McKee, M. (2009). Denialism: what is it and how should scientists respond?. European Journal of Public Health.
5. „Das IPCC gibt zu, dass langfristige Vorhersagen unmöglich sind“
Das Zitat aus dem IPCC-Bericht (AR4, 2007, Seite 744) wird oft aus dem Kontext gerissen. Es bezieht sich auf die Schwierigkeiten, kurzfristige Wetterereignisse in einem nicht-linearen System vorherzusagen. Langfristige Klimatrends sind jedoch modellierbar und verlässlich, basierend auf physikalischen Grundlagen und Beobachtungen.
Belege:
IPCC AR4 (2007), Kapitel 8.
IPCC AR6 (2021), Working Group I, Kapitel 1.
6. „CO₂ ist nicht das Problem – Energieeinsparung ist die einzige Lösung“
Energieeinsparung ist wichtig, aber allein nicht ausreichend. CO₂ ist das dominante Treibhausgas, das den aktuellen Klimawandel antreibt, und muss reduziert werden, um die Erwärmung zu verlangsamen. Wasserdampf ist ein Verstärker (Feedback), aber kein Treiber, da seine Konzentration von der Temperatur abhängt.
Belege:
Lacis, A. A., et al. (2010). Atmospheric CO2: Principal control knob governing Earth’s temperature. Science.
Schmidt, G. A., et al. (2010). Attribution of the present‐day total greenhouse effect. Journal of Geophysical Research.
Ein Blick in die Zukunft: Warum wir neue Technologien fördern sollten
Es ist eine bekannte Tatsache, dass fast jede neue Technologie anfangs auf Widerstand gestoßen ist. Doch anstatt sie zu verteufeln, wäre es nicht sinnvoll, mit der nötigen Zeit und Sorgfalt in eine nachhaltige Zukunft zu gehen? Eine Zukunft, in der nicht jedes Gramm Gold oder fossiler Brennstoffe aus der Erde geholt werden muss, um unsere Energiebedürfnisse zu decken?
Stellen Sie sich vor, unsere Generation könnte es schaffen, nicht nur Kriege zu führen, sondern etwas wirklich Bedeutendes und Gutes für die Menschheit zu erreichen. Neue und zukünftige Technologien im Bereich erneuerbarer Energien, Speicherlösungen und nachhaltiger Produktion bieten uns die Möglichkeit, genau das zu tun. Warum nicht diese Chance ergreifen und die Grundlage für eine Welt schaffen, in der unser Ressourcenverbrauch im Einklang mit der Natur steht?