Nie zuvor haben die heimischen Photovoltaik-Anlagen in einem Monat mehr Strom erzeugt als im Juli 2024: Sie lieferten 10,1 Terawattstunden, 0,4 Terawattstunden mehr als im bisherigen Rekordmonat Juni 2024. Gegenüber dem Juli 2023 nahm die Erzeugung um zwei Terawattstunden zu, ein Plus von fast 25 Prozent. Das geht aus dem aktuellen Monatsreport der Arbeitsgruppe Erneuerbare-Energien-Statistik (AGEE-Stat) hervor.
In den ersten sieben Monaten dieses Jahres lieferte die Photovoltaik 14 Prozent mehr Strom als im Vorjahreszeitraum, obwohl die landesweit gemittelte Solarstrahlung geringer ausfiel als 2023. Sie erreichte von Januar bis Juli 2024 kumuliert 757 Kilowattstunden pro Quadratmeter, etwas weniger als der langjährige Mittelwert. Im gleichen Zeitraum des Vorjahres waren es noch 786 Kilowattstunden pro Quadratmeter. Das Plus bei der Erzeugung geht also allein auf den Anlagenzubau zurück.
Den Photovoltaik-Zubau im Juli beziffert die AGEE-Stat analog zur Bundesnetzagentur auf gut 1,4 Gigawatt. Insgesamt liegt der Netto-Anlagenzubau in diesem Jahr (bis Ende Juli) bei knapp 9,4 Gigawatt, gut elf Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum
Etwas mehr Windstrom, deutlich mehr Wasserkraft
Alle Erneuerbare-Technologien zusammen lieferten in den ersten sieben Monaten 2024 sieben Prozent mehr Strom als im Vorjahreszeitraum, ein Plus von gut elf Terawattstunden. Bei der Windenergie an Land und auf See fiel die Zunahme mit insgesamt fünf Prozent unterdurchschnittlich aus. Die Wasserkraft legte deutlich zu, die Stromerzeugung aus Biomasse nahm leicht ab.
Bei der Windenergie an Land wuchs die Anlagenleistung in diesem Jahr um knapp zwei Prozent – der geringste Wert der vergangenen fünf Jahre. Besser sieht es offshore aus: Hier liegt das Plus bei 6,5 Prozent, mehr als in den Vorjahren. Die kumulierte Leistung der Biomasse-Anlagen stieg um ein knappes Prozent.
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