Jinko Solar hat eine Reihe von Erklärungen zu seinem jüngsten Ausschluss von der Liste der Tier-1-Solarmodulhersteller von Bloomberg New Energy Finance (NEF) für das zweite Quartal dieses Jahres abgegeben. Diese Liste konzentriert sich in erster Linie auf die Bankability von Solarmodulen.
Der chinesische Photovoltaik-Hersteller gab in einer Erklärung an, dass seine Streichung von der Liste auf einen Zivilrechtsfall zurückzuführen sei, in den seine Niederlassung in Chuzhou verwickelt war, sowie auf eine überfällige Zahlung in Höhe von 2190 Yuan – umgerechnet etwa 279 Euro – und nicht auf finanzielle Probleme oder andere Unregelmäßigkeiten. Jinko Solar erklärte, es habe die Angelegenheit vollständig geklärt und BloombergNEF entsprechende Unterlagen vorgelegt.
„Das Unternehmen wird keine Mühen scheuen, um die negativen Auswirkungen zu beseitigen und die beste Unterstützung für die Bankability des weltweit größten Modulanbieters zu bieten“, so das Unternehmen. Jinko Solar erklärte weiter, dass andere nicht näher bezeichnete Hersteller aufgrund ähnlicher rechtlicher Probleme von der Tier-1-Liste gestrichen wurden, wobei manchmal sogar noch höhere Summen im Spiel waren.
„Nachdem die zugrundeliegenden Rechtsfälle geklärt waren, wurden sie jedoch alle im folgenden Bericht wieder in die Tier-1-Liste aufgenommen“, hieß es, ohne weitere Einzelheiten zu nennen. Die vierteljährlich aktualisierte Liste der Tier-1-Solarmodulhersteller von BloombergNEF konzentriert sich auf die Wahrscheinlichkeit, dass Banken Projekte mit bestimmten Solarprodukten finanzieren werden.
„Das wichtigste Kriterium für die Einstufung ist die Bankability, das heißt die Wahrscheinlichkeit, dass Banken für Projekte, bei denen die Solarprodukte zum Einsatz kommen, eine regresslose Fremdfinanzierung anbieten“, erklärt BloombergNEF auf seiner Website. „Die Banken und ihre Anbieter von technischen Due-Diligence-Prüfungen sind nur sehr ungern bereit, ihre White-Lists mit akzeptablen Produkten offenzulegen.“
Dieser Inhalt ist urheberrechtlich geschützt und darf nicht kopiert werden. Wenn Sie mit uns kooperieren und Inhalte von uns teilweise nutzen wollen, nehmen Sie bitte Kontakt auf: redaktion@pv-magazine.com.
Jinko hat für mich leider den Umschwung auf Glas Glas Module verpasst , zumindest bei unseren Händlern nicht verfügbar und preislich sind deren Folienmodule genau im selben Preissegment wie JA oder Trina Glas Glas Module. Sehe keinen Grund weiterhin mit Jinko zu bauen und an den Beständen sehe ich da auch, dass wir nicht die einzigen sind, die das so sehen. So kann man sich ins Abseits schießen, der chinesische Markt liegt sowieso am Boden und hier verpassen sie den Trend. Die Module werden bald zum Spottpreis rausgeschmissen, weil keiner Sie haben möchte.
Bis zum ersten Hagelsturm liebe Katrin. Dann wird sich anhand der Schäden nämlich herausstellen, dass die minimalistischen 1.6mm Gläser zu dünn sind. Einfache Physik. Unbegreiflich, dass die Hersteller ausgerechnet beim Glas sparen und damit die Buxe der Pandorra an künftigen Schäden öffnen. In der Schweiz hat man das erkannt, weshalb es bald zu Anpassungen bei den Bauvorschriften geben wird.