SMA bestätigt nach starkem Wachstum die angehobene Prognose für 2023

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Die SMA Solar Technology AG hat in den ersten neun Monaten 2023 ein starkes Umsatz- und Ergebniswachstum verzeichnet. Der Umsatz sei in diesem Zeitraum gegenüber dem Vorjahr von 724,1 auf 1337,4 Millionen Euro gesteigert worden. Davon entfielen 486,2 Millionen Euro auf das Segment Home Solutions, womit sich der Umsatz mehr als verdoppelte Im Segment Commercial & Industrial Solutions sei ebenfalls eine signifikante Steigerung auf 333,7 Millionen Euro verzeichnet worden – ein Plus um fast 75 Prozent. Ähnlich stark wuchs auch der Umsatz im Segment Large Scale und Project Solutions. Er erhöhte sich SMA zufolge von 303,5 auf 517,5 Millionen Euro.

Die Ergebnissteigerungen fielen im Vergleich zum Vorjahr noch deutlicher aus. Nach neun Monaten 2023 lag das operative Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) bei 231,2 Millionen Euro. Im Vergleich zu den 50,2 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum entspricht dies einer Steigerung um 360,6 Prozent. Der SMA-Vorstand führt diese positive Entwicklung auf eine verbesserte Produktionsauslastung und die damit verbundene Fixkostendegression aufgrund des erhöhten Umsatzvolumens zurück. Das operative Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) stieg gleichzeitig auch deutlich von 21,8 auf 201,6 Millionen Euro. Dabei seien in allen Segmenten Gewinne erzielt worden. Die Profitabilität des Segments der Großanlagen sei darüber hinaus im dritten Quartal nochmals deutlich gesteigert worden. Mit 136,9 Millionen Euro trug aber vor allem das Segment der Kleinanlagen zu dem Ergebniswachstum bei. Im Gegensatz zum Vorjahr erzielte das Photovoltaik-Unternehmen auch in den beiden anderen Segmenten diesmal einen Gewinn.

„Wir sind mit der Geschäftsentwicklung in den ersten neun Monaten sehr zufrieden“, erklärte SMA-Vorstandschef Jürgen Reinert. „Unser Wachstum in allen Segmenten zeigt, dass wir mit unserem klaren Fokus auf Kundenzentrierung und der Neuaufstellung bei SMA entlang der Kernprozesse in den Segmenten auf dem richtigen Weg sind. Gleiches gilt für unsere strategischen Handlungsfelder wie etwa Speicherlösungen, die für unsere Kunden zunehmend relevanter werden“, so Reinert weiter.

Ein Ende des Wachstumskurs scheint nicht in Sicht, nachdem SMA im dritten Quartal die Umsatz- und Ergebnisdynamik nochmal erhöhen konnte. Seinen Auftragsbestand gab das Unternehmen nach drei Quartalen mit mehr als zwei Milliarden Euro an. Rund drei Viertel davon entfielen auf das Produktgeschäft. Trotz des deutlich erhöhten Umsatzes habe sich dieser Auftragsbestand damit gegenüber dem Vorjahreszeitraum kaum vermindert. Dies liege am weiterhin sehr guten Auftragseingang.

Der SMA-Vorstand bestätigte mit der Vorlage der Geschäftszahlen am Donnerstag auch nochmal seine bereits erhöhte Umsatz- und Ergebnisprognose für das Geschäftsjahr 2023. Im Oktober waren die Erwartungen für das Gesamtjahr beim Umsatz auf 1,8 bis 1,9 Milliarden Euro angehoben worden. Dabei erwartet der SMA-Vorstand ein EBITDA von 285 Millionen Euro.

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