Solaredge stellt KI-gestütztes Lademanagement für Unternehmensflotten vor

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Solaredge richtet sich mit einem neuen Lademanagementsystem für Elektroautos vor allem an potenzielle Kunden im Segment der Gewerbe- und Industrieanlagen. Dabei profitiert der Leistungselektronik-Hersteller in eine Investition in den Software Hersteller Wevo Energy.

Die neue Softwarelösung optimiert Ladevorgänge von Unternehmensflotten an Standorten, an denen ein dynamisches Lastmanagement notwendig ist. Das kann zum Beispiel der Fall sein, wenn das Netz an einem Standort nicht robust genug für eine Vielzahl an Ladesäulen ist, oder der Betreiber keinen zusätzlichen oder größeren Netzanschluss für den Ladepark einrichten will.

„Da immer mehr Unternehmen aktive Maßnahmen zur Elektrifizierung ihrer Fahrzeugflotten ergreifen, ist die Kombination von Photovoltaik und Elektroauto-Laden eine kosteneffiziente und nachhaltige Möglichkeit, diese Flotten zu verwalten“, sagt Zvi Lando, CEO von Solaredge Technologies. Das trifft vor allem auf die Bundesländer zu, in denen eine Photovoltaik-Pflicht für gewerbliche Parkplätze bereits beschlossen ist. Um auch wirklich das volle Potenzial einer Parkplatzüberdachung nutzen zu können, müssen Verbraucher, Erzeuger, Speicher und Netzzustand fortlaufend gegeneinander abgewogen werden. Ein Aufgabe, die das Lademanagement übernimmt. „Wir glauben, dass die Solaredge C&I-Photovoltaik-Lösungen in Kombination mit den fortschrittlichen Elektroauto-Lademanagement-Funktionen von Wevo Unternehmen dabei helfen werden, Energie wirtschaftlicher und nachhaltiger zu nutzen.“

Die Plattform kommt dabei vom Hersteller Wevo, in den Solaredge vor einiger Zeit stark investiert hat. „Die Lösung von Wevo ist bereits auf Tausenden von Parkplätzen weltweit im Einsatz. Die Kombination der Software von Wevo mit der führenden Photovoltaik-Lösung und der Marktpräsenz von Solaredge wird die beschleunigte Einführung von lastverteilter Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge ermöglichen“, sagt Teddy Flatau, CEO von Wevo Energy.

Nach Angaben des Unternehmens basiert die Software auf Prognosesysteme, die von einer künstlichen Intelligenz (KI) gestützt werden. Das System nutzt dafür eine Echtzeit-Datenanalyse und berücksichtigt den voraussichtlichen Photovoltaik-Ertrag. Neben etwaigen Engpässen am Trafo, kann das System auch die Kosten des Ladens von Elektroautos senken, in dem es flexible Stromtarife in Echtzeit berücksichtigt und die Lademenge entsprechend anpasst. Darüber hinaus können Kunden Ladehierarchien einrichten.

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