„Solarwatt-Marktstudie“: Photovoltaik hoch im Kurs bei Hauseigentümern

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84 Prozent der Haubesitzer in Deutschland haben bereits in eine Photovoltaik-Anlage investiert oder planen die Installation: Dies ergab die „Solarwatt-Marktstudie 2023“, für die das Meinungsforschungsinstitut Appinio online 1000 Hauseigentümer befragt hat. Demnach planen 31,8 Prozent der Hausbesitzer, die noch keine Photovoltaik-Anlage haben, eine Anschaffung in den kommenden 12 Monaten. Nach den Ergebnissen ist bereits bei 18,2 Prozent der Einfamilienhäuser in Deutschland eine Photovoltaik-Anlage auf dem Dach. Im Vorjahr habe der Anteil noch bei 14,6 Prozent gelegen, berichtet Solarwatt mit Verweis auf die erste Marktstudie.

Dort sind auch die Hauptmotive für die Investition in eine Photovoltaik-Anlage abgefragt worden. 68,2 Prozent gaben an, damit Energiekosten sparen zu wollen. Auf Platz zwei kam mit 61,8 Prozent der Wunsch nach mehr Unabhängigkeit vom Energiemarkt, gefolgt von dem Grund „etwas Gutes für die Umwelt zu tun“. Dies stand allerdings nicht einmal für die Hälfte der Hausbesitzer im Vordergrund.

“Die Nutzung einer Solaranlage ist für Hausbesitzer aus wirtschaftlicher und ökologischer Sicht absolut sinnvoll“, sagte Solarwatt-Geschäftsführer Detlef Neuhaus mit Blick auf die Ergebnisse. „Darüber hinaus ist die Technologie mittlerweile vollständig ausgereift. Wenn wir die Wertschöpfung aber zukünftig hier in Deutschland und Europa halten und aufbauen wollen, benötigen wir einen Schulterschluss zwischen Industrie, Politik und Investoren.“ Nur so lasse sich langfristig eine starke Photovoltaik-Branche in Europa etablieren, so Neuhaus weiter. Nach Angaben des Hersteller stammt mittlerweile jede fünfte Photovoltaik-Anlage bis zehn Kilowatt Leistung in Deutschland von Solarwatt.

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