Manz, Dürr und Grob-Werke kooperieren bei der Ausrüstung von Fabriken für die Batteriefertigung

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Manz, Dürr und die Grob-Werke haben eine Allianz geschlossen, um gemeinsam Aufträge zur Ausrüstung kompletter Batteriefabriken zu akquirieren und umzusetzen. Dabei wollen die drei deutschen Maschinen- und Anlagenbauer die gesamte Wertschöpfungskette abdecken. So wollen sie den Batterieherstellern eine Alternative zu den meist aus Asien stammenden Ausrüstern bieten.

Die Partner zielen mir ihrer strategischen Allianz vor allem auf den Automotive-Sektor. Derzeit investieren eine Reihe von Batterie- und Autoproduzenten in Batteriefabriken oder haben entsprechende Pläne angekündigt. Aktuell gibt es in Europa noch zu wenig Fertigungskapazitäten für den wachsenden Bedarf. Darüber hinaus fassen die Unternehmen auch Projekte im Bereich der stationären Speicher sowie Consumer Electronics ins Auge.

Manz bringt seine Erfahrung in der Zell- und Modulassemblierung in die Partnerschaft ein, die Grob-Werke verfügen über Expertise in der Entwicklung und Herstellung von Großserienanlagen für die Automobilindustrie – unter anderem im Bau von Anlagen zur Produktion von E-Antrieben und Batteriespeichersystemen. Dürr stellt in der Allianz seine Kompetenzen im Bereich der Elektrodenfertigung und in weiteren Schritten der Zellherstellung und Batteriemontage bereit.

„Mit der Kooperationsvereinbarung sind wir zusammen mit unseren Partnern in der Lage, die gesamte Wertschöpfungskette in der Batterieproduktion zu besetzen und die Entwicklung der Anlagentechnologie zur Herstellung der nächsten Batteriegeneration wesentlich zu beschleunigen“, erklärt Martin Drasch, Vorstandsvorsitzender der Manz AG. „Damit tragen wir auch zur europäischen Unabhängigkeit in diesem strategisch wichtigen Zukunftsmarkt bei.“

„Das kombinierte Technologieangebot von Dürr, Grob und Manz steht für hocheffiziente Fertigungsprozesse mit maximaler Digitalisierung, hoher Verfügbarkeit und hervorragender Produktqualität“, sagt Jochen Weyrauch, Vorstandsvorsitzender der Dürr AG. Damit könnten sowohl Volumen- als auch Premiumhersteller exakt die Batterietypen produzieren, die sie benötigen.“

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