Svea Solar und Wallbox Chargers werden künftig gemeinsam Ladelösungen in Deutschland, Schweden, den Niederlanden, Belgien und Spanien anbieten. Dazu sind die beiden Unternehmen am Mittwoch eine Partnerschaft eingegangen. Sie wollen privaten Photovoltaik-Betreibern so ermöglichen, ihre Elektrofahrzeuge mit Solarstrom vom eigenen Dach zu laden. Die AC-Ladegeräte von Wallbox Chargers würden daher künftig zusammen mit dem Photovoltaik-Paketen von Svea Solar verkauft. Sie seien standardmäßig mit der Energiemanagement-Software „Eco-Smart“ ausgestattet, die das Laden mit dem Strom aus der Photovoltaik-Anlage vom eigenen Dach ermögliche, hieß es weiter. Über die entsprechende Wallbox-App könnten die Nutzer zudem verschiedene Optionen wählen, etwa ob sie ihre Fahrzeuge zu 100 Prozent mit eigenem Solarstrom laden wollen oder nur Überschussstrom nutzen und dazu noch Netzstrom beziehen.
Svea Solar ist in vier europäischen Ländern, darunter in Deutschland, Partner von Ikea und verkauft seine Photovoltaik-Komplettsysteme auch über das schwedische Möbelhaus. Das angebotene Einsteigerpaket „Solstrale“ mit acht Modulen für eine 3,24 Kilowatt-Photovoltaik-Anlage kostet aktuell 9200 Euro. Mit der Aufnahme der Produkte von Wallbox Chargers soll den Kunden auch der Umstieg auf die Elektromobilität erleichtert werden.
„Angesichts des drastischen Anstiegs der Energiepreise sehen wir ein großes Interesse bei unseren Kunden, sich durch saubere Energiequellen selbst zu versorgen“, sagte David Gibson von Svea Solar. „Durch diese Partnerschaft können wir unseren Kunden eine intelligente Lösung anbieten, bei der das Auto zur richtigen Zeit aufgeladen wird, das heißt, wenn der Verbrauch im Haus niedrig ist und die Sonne scheint.“ Die ganzheitliche Lösung mit Modulen, Batterien trage zur Senkung der Energieausgaben der Privathaushalte bei. Für Wallbox Chargers ist die Partnerschaft der Einstieg in neue Märkte.
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Was nützt die Kommunikation Wallbox – PV Anlage, wenn man weitere Verbraucher und Erzeuger am Netz hat.
Relevant ist nur der Energiefluss am Netzanschluss.
Dieser Energiefluss muss die Wallboxen und einen eventuellen Speicher steuern.
Aber in Deutschland werden ja Smartmeter eingebaut die dafür untauglich sind, und auch die vom Staat geförderten Wallboxen sind dafür ungeeignet.
Bis jetzt habe ich nur Eigenbauprojekte gesehen, nichts von einem Hersteller, aber ich lasse mich gerne vom Gegenteil überzeugen.
Unsere E Autos als Speicher zu nutzen wäre natürlich noch das Sahnehäubchen, aber ich glaube da sind unsere großen Bremser doch weiterhin sehr erfolgreich, die den Strom für wenige ct kriegen und im Nachbarn für 40ct verkaufen
Hallo, es gibt doch schon lange Lösungen wo alle Sektoren mit angebunden sind. Überschuss laden von Heizstab, Wärmepumpe, Speicher oder Wallbox oder die Anbindung mit einem separaten Generator, alles ist möglich. Die Prioritäten sind doch zuerst der Hausverbrauch und danach die Notwendigkeit von z.B Warmwasser oder E-Auto. Das E-Auto als Speicher für das Haus oder die Stabilisierung des Netzes und der Verkauf des Stromes in der Nachbarschaft sind halt die nächsten Schritte, welche jetzt noch sehr schwer sind.
@Hans-Peter, die Entwicklung wird hoffentlich nicht auf zu halten sein.
Kopf hoch. Da werden noch mehr Lösungen kommen.