Manz mit neuem Millionen-Auftrag für Batterieproduktion

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Die Manz AG kann einen weiteren Großauftrag für ihre Batteriesparte vermelden. Ein nicht namentlich genanntes Unternehmen in der Produktion von Industriebatterien und Speichersystemen aus Südeuropa habe vier Linien bestellt. Sie dienten der Montage von Lithium-Ionen-Batteriemodulen aus prismatischen Zellen, die dann in Nutzfahrzeugen und als stationäre Speichersysteme eingesetzt werden sollen. Das Volumen des Vertrags belaufe sich auf einen niedrigen zweistelligen Millionenbetrag. Es werde zu gleiche Teilen 2022 und 2023 umsatz- und ertragswirksam, hieß es von Manz am Donnerstag.

Als Gründe für die erfolgreiche Gewinnung des Neukunden gibt das Unternehmen an, dass es vor allem durch „Simultaneous Engineering“ überzeuge, womit binnen kurzer Zeit der gesamte Fertigungsprozess von Batteriemodulen mit kundenspezifisch angepasster Anlagentechnologie abgebildet werden kann. Dazu biete Manz eine hohe Anlagenverfügbarkeit und Flexibilität. Für das Projekt in Südeuropa wird der Anlagenbauer sein „Battery Laser System BLS 500“ liefern, mit dem sich Lithium-Ionen-Batteriezellen zu Modulen mit hoher Festigkeit verschweißen werden. Zudem werde die Eigenentwicklung „smartPRODUCTIONKIT“ eingesetzt, mit dem sich Produktionsdaten über alle Prozessschritte der Fertigung erfassen und auswerten lassen. Dies ermögliche eine lückenlose Rückverfolgbarkeit der produzierten Teile in Echtzeit.

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