Belectric bringt in Israel weitere 16,8 Megawatt Photovoltaik aufs Wasser

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Anfang 2021 ist Belectric in den Floating-Photovoltaik-Markt eingestiegen. Im Mai meldete das EPC-Unternehmen den Baubeginn für eine schwimmende Photovoltaik-Anlage mit 19,3 Megawatt Leistung in Israel. Und noch während die Arbeiten an diesem von EDF beauftragten Projekt laufen, beginnt die israelische Tochterfirma mit der Errichtung einer weiteren schwimmenden PV-Anlage: Im Auftrag von S'Energy und dem Wasserversorger „Carmel Shore Waters“ soll das 16,8-Megawatt-Projekt auf einem Wasserreservoir in der Nähe des Kibbuz Ma'ayan Tzvi im Norden des Landes entstehen.

Wie das Unternehmen am Montag weiter mitteilte, übernimmt Belectric gemeinsam mit S'Energy das Engineering, den Bau und die Inbetriebnahme der Anlage und wird nach der Fertigstellung, die noch in diesem Jahr erfolgen soll, den Betrieb und die Wartung verantworten. Jedes der mehr als 30.000 Solarmodule wird demnach einzeln auf einer schwimmenden Plattform montiert. Ein System aus Ankern und Vertäuungen mit direkt gerammten Pfeilern sollen das Kraftwerk in Position halten. Die Verbindung zum Ufer sollen schwimmende, seewasserfeste Stromkabel übernehmen.

„Nach unserem erfolgreichen Einstieg in den Floating-PV-Markt im vergangenen Jahr stehen wir jetzt mit Benchmark-Projekten wie diesem an der Spitze dieser schnell wachsenden Branche“, so Belectrics CEO Ingo Alphéus. Schwimmende Photovoltaik eröffne in Ländern mit hoher Bevölkerungsdichte und knappem Bauland völlig neue Möglichkeiten für Solarenergie. Anna Velikansky, Geschäftsführerin von Belectric Israel Ltd., sieht darin den größten Vorteil. Zudem würden schwimmende Photovoltaik-Anlagen wegen der automatischen Kühlung durch das Wasser eine höhere Effizienz aufweisen als jene an Land. Der aktuelle Auftrag in der Nähe des Kibbuz Ma'ayan Tzvi ist laut Anna Velikansky für Belectric das vierte schwimmende Photovoltaik-Projekt in Israel.

 

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