Im Sommer 2020 entstand das erste Pilotprojekt für das Photovoltaik-Faltdach „Horizon“ von DHP Technologie auf einem Parkplatz der Luftseilbahn Jakobsbad-Kronberg im Appenzellerland. Mit insgesamt 420 Kilowatt Leistung erzeugt das faltbare Moduldach Solarstrom, der in die Ladestationen auf dem Parkplatz fließt. Mitte Dezember 2021 startete der Schweizer Hersteller dann eine Crowdinvesting-Kampagne auf der Plattform „Conda“ für die Skalierung seiner Lösung.
Bereits zu Weihnachten war das Fundingziel von einer Millionen Schweizer Franken übertroffen, wie das Unternehmen diese Woche mitteilte. Dies habe alle Erwartungen übertroffen. Mittlerweile sei das Fundingziel auf zwei Millionen Schweizer Franken erhöht worden. Die Kampagne läuft noch bis zum 23. Januar.
In einer siebentägigen Prefunding-Phase habe DHP Technology bereits 500.000 Schweizer Franken einsammeln können. Aktuell haben sich bereits 340 Investoren mit insgesamt mehr als 1,2 Millionen Schweizer Franken beteiligt. „Wir freuen uns sehr, dass so viele von unseren Werten begeistert sind und wie wir die Zukunft vom Solarfaltdach unterstützen. Damit können wir mit voller Kraft in die nächste Unternehmensphase starten“, sagt Gian Andri Diem, Mitgründer und geschäftsleitender Partner.
DHP Technology will die Mittel nutzen, um die Automatisierung der Produktion sowie die Digitalisierung der Planungs- und Verkaufsprozesse voranzutreiben. Zudem sei der Markteintritt in Deutschland und Österreich geplant. Die Erhöhung des Fundingziels ermögliche, auf die nächste Produktgeneration umzustellen und Partnermodelle auch für weiter entfernte Länder umzusetzen, hieß es weiter. Mit der Skalierung seiner Photovoltaik-Faltdächer könne DHP Technology ein wirtschaftliches Wachstum erreichen. Es werde angestrebt den Umsatz von 8,6 Millionen Schweizer Franken 2020 auf mehr als 40 Millionen Schweizer Franken bis 2025 zu erhöhen. Nach eigenen Angaben hat es bislang zwölf Projekte in der Schweiz ausgeliefert und drei weitere Projekte nach Deutschland verkauft. Elf Photovoltaik-Faltdächer seien bereits in Betrieb, weitere gut 30 in der Umsetzung oder Planung.
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