Encavis bestätigt erneut Wachstumsstrategie

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Die Encavis AG hat in den ersten neun Monaten des Jahres 2021 ihren Umsatz um etwa 11 Prozent auf 259,1 Millionen Euro gesteigert – trotz der insgesamt eher ungünstigen meteorologischen Wetterbedingungen konnte der Betreiber von Photovoltaik- und Windparks. Die Umsätze aus den Solarparks seien um 26,3 auf 198,4 Millionen Euro im Vergleich zum Vorjahreszeitraum gestiegen. Positiv auf die Ergebnisse wirkten sich dabei die beiden neuen spanischen Solarparks mit insgesamt 500 Megawatt Leistung aus, die den witterungsbedingten Umsatzrückgang der bestehenden Photovoltaik-Anlagen überkompensierten, wie es von Encavis am Montag hieß. Bei den Umsatzerlösen blieben die Windparks deutlich unter dem Vorjahresniveau. Sie beliefen sich auf 48,4 Millionen Euro – rund 7,2 Millionen Euro weniger als nach den ersten drei Quartalen 2020.

Acht Prozent höher fiel das Das operative Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (operatives EBITDA) aus. Es erreichte 195,4 Millionen Euro und entspricht der mittelfristigen Zielgröße für die EBITDA-Marge von 75 Prozent, wie es von Encavis hieß. Auch beim operativen Ergebnis aus betrieblicher Tätigkeit (operatives EBIT) konnte der Betreiber von Photovoltaik- und Windparks in den ersten drei Quartalen 2021 weiter zulegen – es stieg von 113,2 auf 115,1 Millionen Euro. Dies entspreche einer EBIT-Marge von 44 Prozent, die sowohl im dritten Quartal als auch nach neun Monaten erreicht worden sei.

Auf Basis dieser Zahlen bestätigte Encavis seine Prognose für das Gesamtjahr sowie seine Wachstumsstrategie bis 2025. So werde für 2021 eine Umsatzsteigerung auf mehr als 320 Millionen Euro sowie ein operatives EBITDA von 240 Millionen Euro angestrebt. Beim operativen EBIT rechnet der Vorstand mit einer leichten Steigerung gegenüber 2020 auf 138 Millionen Euro. Insgesamt will Encavis sein Portfolio mittelfristig stark ausbauen, gerade mit Blick auf die Photovoltaik. 12 strategische Entwicklungspartnerschaften mit einer Projekt-Pipeline von mehr als 3.5 Gigawatt sicherten den Kapazitätsaufbau des Solarparkportfolios. Rund 60 Prozent der Entwicklungsprojekte befänden sich in Deutschland, Dänemark und Italien. Im laufenden Geschäftsjahr habe Encavis den eigenen Bestand um mehr als 130 Megawatt erweitert.

Erst Ende vergangener Woche vermeldete das Hamburger Unternehmen den Kauf von fünf Solarparks von Statkraft in den Niederlanden. Drei der fünf Photovoltaik-Anlagen mit insgesamt 74 Megawatt seien bereits am Netz, die anderen beiden würden in den kommenden Monaten angeschlossen. Nach eigenen Angaben erhöhte Encavis damit sein Erzeugungsportfolio auf knapp 1,9 Gigawatt. Ziel seien Erzeugungskapazitäten von mehr als 3,4 Gigawatt im Bestand, hieß es weiter.

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