M10 Industries will neue Verschaltungsanlagen für Matrix-Schindelmodule schnell in Markt bringen

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Erst kürzlich haben die M10 Industries AG und das Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE ihre neu entwickelte Fertigungstechnologie für Matrix-Schindelzellen vorgestellt. Nun vereinbarte der Freiburger Anlagenbauer mit der Zahoransky AG eine Kooperation für den Bau und Vertrieb der Verschaltungsanlagen. Ziel sei es, die Technologie schnell in den Markt zu bringen. Dabei stünden Modulhersteller im Fokus die ihr Portfolio auf Matrix-Schindelmodule erweitern wollten. Diese eigneten sich für den Einsatz in Gebäudehüllen, Transportmitteln sowie als Design- und Architekturelemente.

Mit den Fertigungsanlagen von M10 könnten bis zu 12.000 der Matrix-Zellstreifen verarbeitet werden. Dabei seien praktisch alle Modulabmessungen möglich. Die Zellstreifen würden wie Dachschnindeln überlappend über die gesamte Modulfläche versetzt angeordnet und verschaltet. Die Anordnung sei nahezu abstandsfrei, weshalb die gesamte Modulfläche solaraktiv sei, hieß es vom Unternehmen. Die so gefertigten Module wiesen zudem hohe Leistungswerte bei Teilverschattungen auf und die Verschaltung der Zellen erfolge komplett bleifrei.

M10 Industrie will mit der Partnerschaft seine innovative Produktionstechnologie möglichst rasch in den hart umkämpften Photovoltaik-Markt einführen. “Ein weiterer Vorteil unserer Verschaltungsanlage ist, dass sie sich einfach und modular in vorhandene Modulfertigungslinien integrieren lässt,” betont Philipp Zahn, CEO von M10 Industries. Zahoransky hat seinen Sitz in Todtnau. Es ist Technologiepartner der Bürstenindustrie, der Medizintechnik und jetzt auch der Solarindustrie. „Photovoltaik bietet einen Ausweg aus der Klimakrise”, ergänzte Vorstand Ulrich Zahoransky. „Daher bringen wir unsere Erfahrung und Leidenschaft für hoch automatisierte Fertigungslösungen gerne mit in die Partnerschaft ein.”

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