RWE trennt On- und Offshore-Geschäft bei Erneuerbaren

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Im Juni begab RWE seinen ersten Green Bond und sammelte 500 Millionen Euro ein. Das Geld soll ausschließlich in die Entwicklung von Erneuerbaren-Energien-Projekte fließen, wie der Energiekonzern angab. Photovoltaik- und Windkraftanlagen mit insgesamt 3,7 Gigawatt waren zu dem Zeitpunkt im Bau und das Portfolio soll auf mehr als 13 Gigawatt bis Ende 2022 anwachsen.

Um das Wachstum im Erneuerbaren-Geschäft zu beschleunigen, nahm RWE nun eine organisatorische Trennung der Offshore- und Onshore-Aktivitäten vor. Dies bedeutet, in einem Geschäftsbereich wird der Ausbau der Windparks auf See gebündelt, im anderen jener von Photovoltaik-Kraftwerken und Windparks an Land. Damit sollen sich die Bereiche besser auf die spezifischen Anforderungen der unterschiedlichen Geschäfte ausrichten können, hieß es am Montag von RWE.

Mit der Trennung verkündete der Energiekonzern auch neues Spitzenpersonal. Silvia Ortín Rios übernehme die Verantwortung für den Geschäftsbereich Onshore-Windkraft und Photovoltaik, verantwortlich für den Bereich Offshore Wind werde Sven Utermöhlen tätig sein. Die bisherige Geschäftsführerin der RWE Renewables GmbH, Anja-Isabel Dotzenrath verlasse hingegen auf eigenen Wunsch das Unternehmen. Sie habe ihr Amt in der Geschäftsführung am heutigen Tag niederlegt und werde den Energiekonzern verlassen, hieß es weiter.

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