KfW-Förderung für private Ladestationen bereits ausgeschöpft

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Die Förderung für private Ladestationen für Elektroautos ist ausgelaufen. Die zuständige Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) gibt auf ihrer Webseite an, dass ab sofort keine Förderanträge mehr gestellt werden sollen. Der Grund dafür sei, dass die 500 Millionen Euro, die für das entsprechende Förderprogramm KfW 440 bereitgestellt wurden, bereits völlig ausgeschöpft sind.

Erst im November vergangenen Jahres startete das Förderprogramm. Pro Ladepunkt waren so Zuschüsse von 900 Euro möglich. Nach acht Monaten verzeichnet die KfW, dass die halbe Milliarde Euro von bereits 600.000 Ladepunkten verschlungen wurden. Allein bis zum Jahresende 2020 waren bereits 140.000 Anträge für die Förderung der privaten Ladesäulen in Kombination mit Ökostrom bei der KfW bewilligt worden.

Wer bereits einen Antrag eingereicht hat, braucht sich nicht zu sorgen. Laufende Anträge seien nicht vom Auslaufen der Förderung betroffen, so die Förderbank. Das gilt auch, wenn die Antragsunterlagen abgeschickt worden sind, die antragsstellende Person aber noch keine Antragsbestätigung erhalten habe. Die Bestätigung werde in den nächsten Tagen übermittelt.

Über eine Fortsetzung des Förderprogramms muss noch entschieden werden. Den Angaben der KfW zu Folge prüfe die Bundesregierung zurzeit, ob weitere Mittel bereitgestellt werden können. Einem Bericht der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ vom 1. Juli zufolge war das Ende der Fördermittel zu diesem Zeitpunkt schon in Sicht. So habe sich CSU-Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer vor knapp zwei Wochen um weitere 200 Millionen Euro beim SPD-Finanzminister und Kanzlerkandidaten Olaf Schulz bemüht.

 

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