Die Unterstützung für Gewerbe- und Industriebetriebe, die in einen Batteriespeicher investieren wollen, fällt je nach Bundesland sehr unterschiedlich aus. Für einen besseren Überblick hat Speicherhersteller Tesvolt jetzt die verschiedenen Förderprogramme in Deutschland und Österreich für Speicher mit mehr als 20 Kilowattstunden in einer Online-Übersicht zusammengetragen. Diese Übersicht zeigt neben der möglichen Höhe des Zuschusses auch die Voraussetzungen, die Unternehmen für die Förderung erfüllen müssen. Tesvolt will die Daten regelmäßig aktualisieren.
Wie die Übersicht zeigt, können Unternehmen zurzeit in vielen Bundesländern Fördergelder für die Investition in einen Batteriespeicher abrufen. Während Schleswig-Holstein bis zu 2000 Euro zuzahlt, ermöglicht das Förderprogramm „Solar Invest“ in Thüringen einen Zuschuss von bis zu 100.000 Euro, hat Tesvolt ermittelt. Niedersachsen beteiligt sich demnach mit maximal 50.000 Euro, Nordrhein-Westfalen mit bis zu 75.000 Euro an einer Investition in einen Batteriespeicher. Je mehr Kapazität der Speicher habe, desto höher falle die Fördersumme aus. In manchen Programmen gebe es zudem auch finanzielle Unterstützung bei der Installation der Anlage oder einen Bonus für eine Ladesäule.
Wie Tesvolt weiter mitteilt, unterstützen die meisten Länder die Investition in einen Batteriespeicher nur dann, wenn zugleich eine Photovoltaik-Anlage installiert wird. Außerdem müsse die Größe der Solaranlage und die Kapazität des Speichers in einem guten Verhältnis zueinander stehen – in Thüringen beispielsweise müsse der Betreiber mindestens 60 Prozent des Stroms aus der neuen Erzeugungsanlage selbst verbrauchen. Und auch technische Aspekte spielen der Übersicht zufolge eine Rolle: Niedersachsen und Bayern etwa setzen ein prognostizierbares Management für das Be- und Entladen voraus.
Der Speicherhersteller weist darauf hin, dass auch die EEG-Novelle bei neuen Photovoltaik-Anlagen mit einer Leistung von 300 bis 750 Kilowatt die Investition in einen Stromspeicher interessant macht. Denn wer überschüssigen Strom einer solchen Anlage einspeisen möchte, bekomme höchstens 50 Prozent davon vergütet, so dass es sich meistens lohne, den Eigenverbrauch durch einen Batteriespeicher zu erhöhen. Zudem fördere auch die KfW mit einem zinsgünstigen Darlehen die Investition in erneuerbare Energien und Batteriespeicher.
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Sehr geehrte Damen und Herren,
Danke für das Interessantes Artikel. Ich möchte fragen, wie sieht die Förderung für Baden Württemberg aus?
Vielen Dank im Voraus