Wacker Chemie erhält EIB-Darlehen über 290 Millionen Euro für Nachhaltigkeitsstrategie

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Die Wacker Chemie AG erhält ein Darlehen über 290 Millionen Euro von der Europäischen Investitionsbank (EIB). Die Finanzierung im Zuge der EU-Investitionsoffensive werde das Forschungs- und Entwicklungsprogramm von Wacker Chemie mit starkem Fokus auf Nachhaltigkeit und Energieeffizienz unterstützen, hieß es am Dienstag von den Beteiligten. Die EIB wolle damit den Münchner Konzern unterstützen, seine Nachhaltigkeitsziele zu erreichen. Die Laufzeit betrage fünf Jahre ab Ziehung des Kredits. Wacker Chemie hat sich zum Ziel gesetzt, bis 2030 seine CO2-Emissionen um 33 Prozent zu verringern. Bis 2050 will das Unternehmen, das unter anderem Polysilizium für die Solarindustrie herstellt, vollständig CO2-neutral werden.

Die erste Finanzierung hatte Wacker Chemie 2003 von der EIB erhalten. Das jetzige Darlehen ist bereits die sechste Finanzierung, die der Münchner Konzern erhält. Die aktuelle EIB-Finanzierung werde mit einer Garantie des Europäischen Fonds für strategische Investitionen (EFSI) versehen. Der Fonds ist zentral bei der Investitionsoffensive für Europa, bei der EIB und EU-Kommission als strategische Partner zusammenarbeiten.

„Die Finanzierung von Projekten, die unmittelbar die Umweltziele der Europäischen Union fördern, ist eines der wichtigsten Ziele der EIB-Tätigkeit“, erklärte Ambroise Fayolle, EIB-Vizepräsident mit Aufsicht über EFSI-Finanzierungen und EIB-Finanzierungen in Deutschland. „Das Projekt wird Wacker dabei helfen, seine Tätigkeit weiter auf erneuerbare Energiequellen und Kreislaufwirtschaft umzustellen und die Entwicklung dafür dringend benötigter erneuerbarer Materialien voranzutreiben.“

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