Netzwerk europäischer Rücknahmesysteme für Batterien gegründet

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Was tun mit ausgedienten Batterien, etwa aus Elektrofahrzeugen oder stationären Speichern der Industrie oder der Haushalte? Dafür gibt es in den europäischen Ländern Rücknahmesysteme. Einige von ihnen haben sich jetzt zu einem Netzwerk namens Reneos zusammengeschlossen. Damit wollen sie den Herstellern länderübergreifende Angebote machen – denn schließlich, so Reneos, sind auch die Wertschöpfungsketten international.

Zu den Leistungen gehören die Sammlung, der Transport, die Lagerung, die Demontage sowie das Recycling beziehungsweise der Second-Life-Einsatz der Batterien. Aus Deutschland ist GRS Service dabei, eine Tochter der Stiftung GRS Batterien. Sie betreibt das Rücknahmesystem der Stiftung. Darüber hinaus sind Anbieter aus Belgien, Italien, den Niederlanden und Norwegen an Reneos beteiligt.

„Mit Reneos sind wir in der Lage, unseren international agierenden Kunden nicht nur in Deutschland, sondern europaweit sichere Lösungen anzubieten. Und damit meine ich nicht nur Rechtssicherheit, sondern auch Sicherheit im gesamten Rücknahme-, Transport- und Recyclingprozess“, sagt Georgios Chryssos, Vorstand der Stiftung GRS Batterien.

Erster Kunde ist der Motorradhersteller Zero Motorcycle, der Vertragshändler in 15 europäischen Staaten hat. In Übereinstimmung mit den jeweiligen Gesetzen und Sicherheitsbestimmungen in den einzelnen Ländern sammelt, transportiert und verarbeitet Reneos die Batterien aus den Elektro-Fahrzeugen des Unternehmens.

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