Enerparc schließt zweiten PPA mit der Bahn – diesmal für ein 90 Megawatt Photovoltaik-Kraftwerk

Teilen

Enerparc hat einen weiteren Stromabnahmevertrag (PPA) mit der Deutschen Bahn geschlossen. Bereits im Januar war eine solche Vereinbarung für ein 42-Megawatt-Photovoltaik-Kraftwerk in Schleswig-Holstein erfolgt. Diesmal handelt es sich um ein 90 Megawatt Solarpark. Die Laufzeit des PPAs liegt bei 30 Jahren, wie Enerparc am Donnerstag mitteilte. Die Direktvermarktung erfolge dabei durch die hauseigne Tochter Sunnic Lighthouse GmbH.

Das Photovoltaik-Kraftwerk wird auf einer Fläche von 91 Hektar in Gaarz in Mecklenburg-Vorpommern entstehen. Enerparc übernimmt dabei die Projektierung und ist nach Fertigstellung auch für Service und Wartung zuständig. Bereits in der ersten Jahreshälfte 2021 sollen die Installationsarbeiten abgeschlossen sein und die Photovoltaik-Anlage ans Netz angeschlossen werden. Jährlich 80 Gigawattstunden Solarstromlieferung seien in dem PPA festgeschrieben, um die sich Sunnic vertragsgemäß kümmern werde.

Die Deutsche Kreditbank (DKB) übernimmt die Finanzierung des Projekts, wie es weiter hieß. „In der Vermarktung von Strom aus Erneuerbaren Energien durch PPAs sehen wir ein vielversprechendes Geschäftsmodell, das insbesondere für große Photovoltaik-Anlagen attraktiv sein kann und zum Klimaschutz beiträgt“, erklärte Tilo Hacke, Mitglied des Vorstands bei der

DKB. Für die Bank sei es das bislang größte Photovoltaik-Projekt ohne EEG-Vergütung. Insgesamt hat sie im Kreditportfolio rund 11 Milliarden Euro für die Finanzierung der Energiewende in Deutschland.

Dieser Inhalt ist urheberrechtlich geschützt und darf nicht kopiert werden. Wenn Sie mit uns kooperieren und Inhalte von uns teilweise nutzen wollen, nehmen Sie bitte Kontakt auf: redaktion@pv-magazine.com.