Armor meldet neuen Rekord für organische Photovoltaik-Zelle

Teilen

Armor Solar Power Films will den Einsatz der organischen Photovoltaik und speziell seiner OPV-Zelle „Asca“ sehr stark ausweiten. Dabei könnte der Rekordwirkungsgrad von 26 Prozent helfen, den das Unternehmen eigenen Angaben zufolge für diese Zelle jetzt unter Schwachlicht-Bedingungen erreicht hat. Dieses Ergebnis sei wichtig für die künftige Verwendung der OPV-Folie im Internet der Dinge (IoT), da sie damit besonders effizient in Innenräumen und unter künstlichen Lichtbedingungen sei. Wie das Unternehmen weiter mitteilt, gelang der neue Laborrekord dank der Integration neuer photoaktiver Materialien der letzten Generation. Diese seien zusammen mit Raynergy Tek entwickelt worden, einem taiwanesischen Spezialisten für organische Halbleitermaterialien.

Armor zufolge werden bis 2025 etwa 75 Milliarden Objekte weltweit im IoT miteinander verbunden sein, die alle mit einer Energiequelle ausgestattet sein müssen. Als Beispiel für eine praktische Anwendung seiner OPV-Technologie in diesem Bereich nennt das Unternehmen ein Sensorsystem an seinem Produktionsstandort im bayerischen Kitzingen. In diesem System versorge „Asca“ die Überwachungssensoren, die in Echtzeit die Umgebungstemperatur und Feuchtigkeit der Produktionsumgebung aufnehmen, mit Hilfe der Raumbeleuchtung mit Strom. Die in der lichtschwachen Umgebung erzeugte Energie werde gepuffert, um eine kontinuierliche Stromversorgung der Sensoren zu gewährleisten.

Dieser Inhalt ist urheberrechtlich geschützt und darf nicht kopiert werden. Wenn Sie mit uns kooperieren und Inhalte von uns teilweise nutzen wollen, nehmen Sie bitte Kontakt auf: redaktion@pv-magazine.com.