SMA sichert sich im ersten Quartal bereits 60 Prozent der Umsatzprognose für 2020

SMA-Entwicklungszentrum am hessischen Hauptsitz in Niestetal

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Bereits 2019 war ein sehr gutes Jahr für die SMA Solar Technology AG, und die bei der Vorstellung des Jahresergebnisses geäußerten Aussichten für das das erste Quartal 2020 waren vielversprechend. Die am Donnerstag vorgelegten Zahlen bestätigten die Prognosen. Der deutsche Wechselrichter-Hersteller hat die verkaufte Wechselrichter-Leistung im Vergleich zum ersten Quartal 2019 mit 4,4 Gigawatt mehr als verdoppelt. Das verbesserte den Umsatz auf 288 Millionen Euro (Q1 2019: 168 Millionen Euro) und das operative Ergebnis vor Abschreibungen, Zinsen und Steuern (EBITDA) auf zwölf Millionen Euro (Q1 2019: eine Million Euro). Das Konzernergebnis war mit -300.000 Euro leicht negativ, kam damit allerdings den schwarzen Zahlen sehr viel näher als im ersten Quartal 2019 (-10,6 Millionen Euro).

Wie SMA mitteilte, ist der Umsatzanstieg vor allem dem starken Projektgeschäft in den USA und dem weiterhin positiven Handelsgeschäft in Europa zu verdanken. Dem Wirtschaftsbericht zufolge leistete mit 47,9 Prozent das Segment Large Scale & Project Solutions im ersten Quartal 2020 den stärksten Umsatzbeitrag, das Segment Business Solutions erwirtschaftete 27,3 Prozent und das Segment Home Solutions 24,8 Prozent. Der Auftragseingang hat sich laut SMA im ersten Quartal in allen Segmenten positiv entwickelt. Und die Bilanzstruktur sei angesichts einer Nettoliquidität von 243 Millionen Euro und einer Eigenkapitalquote von 40,3 Prozent solide.

„Umsatz und produktbezogener Auftragsbestand des ersten Quartals decken bereits über 60 Prozent der Umsatzprognose des Vorstands für das Geschäftsjahr 2020 ab“, sagte SMA-Vorstandssprecher Jürgen Reinert. Daher gehe der Vorstand davon aus, die Umsatz- und Ergebnisziele für 2020 zu erreichen und SMAs Marktanteile in wichtigen Zielmärkten zu steigern. Das Unternehmen strebt demnach ein Umsatzwachstum auf 1,0 bis 1,1 Milliarden Euro und ein EBITDA von 50 bis 80 Millionen Euro an.

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