Käufer von Elektroautos bekommen jetzt mehr Geld

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Die Elektromobilität kommt in Deutschland bislang nur langsam voran. Daher hat die Bundesregierung im vergangenen Jahr beschlossen, die Förderung für den Kauf eines neuen Elektrofahrzeugs oder Plug-In-Hybriden bis Ende 2025 zu verlängern und zugleich die Fördersätze deutlich zu erhöhen. Eine Woche nachdem die EU-Kommission dafür grünes Licht gegeben hat, tritt der so genannte Umweltbonus mit den verbesserten Förderbedingungen jetzt in Kraft.

Bei rein batterieelektrisch oder mit Brennstoffzellen angetriebenen Fahrzeugen bis 40.000 Euro Nettolistenpreis wird der Umweltbonus um 50 Prozent auf 6.000 Euro angehoben. Bei Fahrzeugen über 40.000 Euro werden 5.000 Euro gezahlt. Für so genannte Plug-In-Hybride, also von außen aufladbare Hybridelektrofahrzeuge, gibt es jetzt 4.500 Euro Förderung bis zu einem Nettolistenpreis von 40.000 Euro. Bei Fahrzeugen über 40.000 Euro werden 3.750 Euro gezahlt.

Auch künftig gilt: Bund und Industrie teilen sich die Fördersummen. Der Umweltbonus gilt rückwirkend für alle Fahrzeuge, die ab dem 5. November 2019 zugelassen wurden. Anträge auf den Umweltbonus können Käuferinnen und Käufer wie gehabt beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) stellen. Mit der neuen Förderrichtlinie wird zudem das Antragsverfahren erleichtert: Um von den erhöhten Fördersätzen zu profitieren, reicht von nun an ein einmaliger Kontakt zum BAFA aus.

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