Brandenburg: Tesla kann Grundstück kaufen – Preis noch offen

Tesla Model S

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Der Finanzausschuss des Brandenburger Landtags hat auf seiner Sitzung am Donnerstag den Weg für Teslas Gigafactory in Grünheide frei gemacht. Er stimmte dem beabsichtigten Verkauf der rund 300 Hektar großen Liegenschaft im Landkreis Oder-Spree an den kalifornischen Autobauer zu. „Das Investitionsvorhaben Gigafactory ist damit einen großen Schritt vorangekommen“, sagte Finanzministerin Katrin Lange im Anschluss an die Sitzung des Ausschusses in Potsdam.

Noch nicht final geklärt ist die genaue Höhe des Kaufpreises. Der derzeitige Vertrag sehe vor, die Liegenschaft zum gutachterlich ermittelten Grundstückswert von vorläufig knapp 41 Millionen Euro zu veräußern. Allerdings hätten sich das Land und Tesla darauf verständigt, ein zweites externes Gutachten erstellen zu lassen. Dieses soll Ende Januar vorliegen, dann soll der endgültige Kaufpreis festgelegt werden.

Der Verkauf der Flächen erfolge über eine Einzelvergabe. Dies sei zulässig, wenn es sich um ein Ansiedlungsvorhaben oder ein besonderes Landes- und Kommunalinteresse handele, hieß es weiter. Beides sei der Fall. „Der Verkauf der Liegenschaft fördert Investitionen, schafft Arbeitsplätze und stärkt die regionale Entwicklung“, erklärte Lange. Nach Informationen der Landesregierung will sich der Tesla-Vorstand noch in diesem Monat mit dem Kaufvertrag befassen.

Kürzlich war auch der Umweltverträglichkeitsprüfung für die geplante Tesla Giga-Fabrik, die erste in Europa, eingeleitet worden. Dabei wurde auch bekannt, dass der kalifornische Autobauer in dem Werk ab Juli 2021 seine Modelle 3 und Y sowie künftige Modelle produzieren will. Jährlich sollen bis zu 500.000 Elektrofahrzeuge vom Band laufen, wobei Tesla bis zu 10.000 Arbeitsplätze schaffen will. Erste Jobs für die neue Fabrik bei Berlin sind bereits ausgeschrieben.

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