Sachsen-Anhalt legt Förderprogramm für Photovoltaik-Speicher auf

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Sachsen-Anhalt fördert ab sofort Speicher für Photovoltaik-Anlagen mit einem Investitionszuschuss in Höhe von bis zu 30 Prozent der zuwendungsfähigen Kosten. Die Förderung ist bei 5000 Euro gedeckelt. Wer zusätzlich einen Ladepunkt für Elektrofahrzeuge mit einer Ladeleistung von mindestens 3,7 Kilowatt installiert, erhält zudem einen einmaligen Bonus von bis zu 1000 Euro. Antragsberechtigt sind Privatpersonen und Unternehmen sowie Teilnehmende an Mieterstrommodellen.

Die Speicherförderung wird allerdings nur dann gewährt, wenn gleichzeitig eine neue Photovoltaik-Dachanlage in Betrieb genommen oder die Leistung einer bestehenden Anlage mindestens verdoppelt wird. Die Photovoltaik-Anlage selbst ist nicht Bestandteil des Förderprogramms. Eine weitere Einschränkung: Die Photovoltaik-Anlage darf eine installierte Leistung von 30 Kilowattpeak nicht überschreiten. Bei Mieterstrommodellen liegt das Limit bei 100 Kilowattpeak.

„Jeder kann etwas zum Klimaschutz beitragen. Mit einer Photovoltaik-Anlage auf dem Dach und einem Stromspeicher im Keller kann der klimaneutrale Sonnenstrom direkt im eigenen Haushalt oder für das E-Auto genutzt werden. Das schützt das Klima und den Geldbeutel“, erklärt Energieministerin Claudia Dalbert.

Die Leistung der installierten Photovoltaik-Anlagen in Sachsen-Anhalt beträgt aktuell insgesamt 2503 Megawatt. Mit 367 Megawatt wird der größte Teil der Leistung im Landkreis Anhalt-Bitterfeld produziert. Die Pläne zur Förderung von Photovoltaik-Speichern waren bereits Mitte September bekannt geworden. Der Start erfolgte nun sogar noch vor dem damals anvisierten Datum im Oktober.

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