Empa meldet neuen Rekord für flexible CIGS-Solarzellen

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Ein Forscherteam der Eidgenössischen Materialprüfungs- und Forschungsanstalt (Empa) hat eigenen Angaben zufolge einen neuen Rekord für flexible CIGS-Solarzellen aufgestellt. Mit einem Wirkungsgrad von 20,8 Prozent hat demnach das Empa-Labor für Dünnschichten und Photovoltaik unter der Leitung von Ayodhya N. Tiwari seinen eigenen Rekord von 2013 verbessert. Details beschreibt das Team im Sonderheft „Excellence in Energy“ der Fachzeitschrift „Advanced Energy Materials“.

Eine Kombination aus drei wesentlichen Verbesserungen bezeichnen die Wissenschaftler als entscheidend für ihren Erfolg. „Zunächst haben wir die chemische Zusammensetzung der Absorberschicht sorgfältig angepasst, um ihre elektronischen und optischen Eigenschaften zu verbessern“, sagt Romain Carron, Leiter der CIGS-Forschungsaktivität im Empa-Labor.: „Dann haben wir neue Methoden zur Alkalimetall-Dotierung entwickelt. Und schließlich haben wir die Eigenschaften der Grenzfläche zwischen Absorber und Pufferschicht/Frontkontakt angepasst, um die Leistung der Zelle zu steigern.“

Wie Empa weiter mitteilt, sind flexible CIGS-Solarmodule bereits im Handel erhältlich, beispielsweise vom Empa-Spin-off Flisom. Zu dessen Gründern gehört auch Laborleiter Ayodhya N. Tiwari . Aus seiner Sicht zeigt der jetzt im Labor erreichte Wirkungsgrad das Potenzial der Technologie auf. Jetzt soll das neue Verfahren vom Labor- auf den industriellen Maßstab übertragen werden.

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