Redpoint startet herstellerunabhängige Cloud für Photovoltaik mit und ohne Speicher

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Redpoint New Energy hat in der vergangenen Woche auf der The smarter E seine „new energy cloud“ vorgestellt. Diese sei herstellerunabhängig und sofort verfügbar. Unterstützung bei der Entwicklung bekam der Photovoltaik-Großhändler von dem Cloudexperten Thomas Pilgram. Er war zuvor bei Senec tätig, dass ebenfalls seit längerem ein Cloudangebot hat.

Das neue Produkt von Redpoint basiere auf drei Grundsätzen, erklärt Pilgram bei der Vorstellung. „Die Cloud hat eine Best-Preis-Garantie, ist eine Zero-Cost-Cloud und beinhaltet Wärmepumpen-Strom“, sagt er. In der Cloud könnten Betreiber im Sommer überschüssigen Solarstrom aus ihrer Photovoltaik-Anlage im Sommer einspeichern und im Winter zur Nutzung wieder abrufen. Die Cloud sei dabei nicht nur herstellerunabhängig – was meint, dass alle Speichertypen und -technologien eingebunden werden können – sondern könne auch ohne eigenen Speicher genutzt werden.

Dabei schaffe Redpoint auch Anreize, die Photovoltaik-Anlagen nicht auf Eigenverbrauch oder Autarkiegrad der Haushalte zu optimieren, sondern so groß wie möglich zu planen, sagte Pilgram vergangene Woche. Die Betreiber der Anlagen erhielten die Einspeisevergütung für den Reststrom, sofern sie mehr Solarstrom in die Cloud einspeicherten, als sie das Jahr über verbrauchten. Auch mit Blick auf den späteren Kauf eines Elektroautos, das dann mit Solarstrom vom eigenen Dach beladen werden kann, könne eine großzügige Planung der Photovoltaik-Anlage sinnvoll sein.

Redpoint verspricht den Kunden eine genaue Abrechnung. Insgesamt gibt es fünf Pakete für die Cloud, gestaffelt nach der inkludierten Strommenge zwischen 1000 und 5000 Kilowattstunden. Das günstigste Angebot startet bei monatlich 18,95 Euro und das teuerste liegt bei 64,78 Euro. Zudem könnten die Kunden noch das Paket „SolHeat“ dazu buchen, um den Strom auch zum Heizen zu nutzen. Für 1000 Kilowattstunden liege der Preis hier bei 9,99 Euro brutto im Monat. Allerdings müssten die Kunden, die sich an der Redpoint Cloud beteiligten, keine Abschläge bezahlen, sondern erhielten eine Jahresabrechnung mit dem für sie günstigsten Tarif, so Pilgram.

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