Trianel hat am Freitag angekündigt, dass es bis Ende des Jahres seinen Geschäftsbereich Smart Metering einstellen wird. Der Stadtwerkeverbund habe das Thema seit 2012 vorangetrieben und versucht, die Gateway-Administration und Mehrwertdienstleistungen zu entwickeln. Doch die schleppende Marktentwicklung sowie die neuen regulatorische Hemmnisse hätten nun zu dieser unternehmerischen Entscheidung geführt. Trianel verweist sowohl auf das verschleppte Digitalisierungsgesetz, die immer noch fehlende Zertifizierung der Smart-Meter-Gateways durch das BSI und die damit einhergehende Verunsicherung des Marktes. Die Entwicklung des Geschäftsbereichs sei daher in den vergangenen sieben Jahren hinter den Erwartungen zurückgeblieben. Für die Kunden hätten sich nur unzureichende Skaleneffekte eingestellt, begründete Sven Becker, Sprecher der Trianel-Geschäftsführung. Der Starttermin für das Roll-out der Smart Meter sei weiterhin ungewiss.
Trianel hatte mit den Stadtwerken in den vergangenen Jahren versucht, intelligente Mieterstrom-Modelle zu entwickeln. Doch auch hier seien durch das Ende vergangenen Jahres verabschiedete Energiesammelgesetz weitere regulatorische Hemmnisse aufgebaut worden. Diese machten es für Trianel nicht mehr wirtschaftlich, an dem Geschäftsmodell festzuhalten. „Wir bedauern sehr, dass kein verlässlicher regulatorischer Rahmen für die wirtschaftliche Einführung der Smart Metering-Technologie geschaffen wurde“, so Becker weiter. Alle laufenden Projekte mit seinen Kunden wolle Trianel aber noch abschließen.
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Das ist mal eine gute Entscheidung.! Mögen alle das selbe tun, damit wir diese Schnaps Idee vergessen können. Braucht kein Mensch und schon garnicht als Zwang dieses Rollout des smart Meter durchzusetzen! Hunderte von Euro in den Wind Schießen damit man weiß was die Kühltruhe im Haus verbraucht.
Wenn Sie das wissen wollen, für sich, dann können Sie sich die Frage nach dem Energieverbrauch der Haushaltsgeräte auch mit einem 15Euro Energie(kosten)messgerät beantworten.
Anonyme Netzdienstleister müssen an diesen privaten Daten nicht beteiligt sein (vor allem nicht jederzeit (täglich) und zu deren Konditionen (Weitergabe der Daten an lokale Verteilnetzbetreiber, EVU’s, Stadtwerke und deren Mitarbeiterstrukturen) im weiteren Verlauf der Gesetzesentwicklung, gegenüber den Privatstromkunden).
Leider wird das Elektroinstallateure und Netztechniker nicht erfreuen.