Kaco verkauft Wechselrichter-Geschäft in Südkorea an OCI Power

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Die Kaco New Energy GmbH hat ihre südkoreanische Tochtergesellschaft an den dort ansässigen Chemie- und Erneuerbare-Konzern OCI Power veräußert. Der Vertrag sei am Dienstag unterzeichnet worden. Er sehe vor, dass OCI Power die Technologie und die Fertigung für Zentral-Wechselrichter, die Kaco in Südkorea aufgebaut hat, übernehme, hieß es von dem Neckarsulmer Photovoltaik-Unternehmen am Mittwoch. Kaco werde sich künftig an seinem deutschen Hauptsitz auf die Entwicklung von Produkten und Lösungen bei String-Wechselrichtern und Energiespeichern konzentrieren.

Die Übernahme der Kaco New Energy Inc. erfolgt als Asset Deal durch eine Tochtergesellschaft von OCI Power, die das Photovoltaik-Geschäft des Konzerns betreibt, wie es weiter hieß. Diese erweitere damit ihr Geschäftsfeld an bestehenden Photovoltaik-Lösungen um Fertigungstechnologien für Zentral-Wechselrichter und weitere Leistungselektronik. Zur Verkaufssumme machten die Unternehmen keine Angaben. Beide wollten auf strategischer Ebene bei globalen Projekten sowie dem Vertrieb von String-Wechselrichtern in Südkorea weiter eng zusammenarbeiten. Die Kooperation besteht nach Angaben der Unternehmen bereits seit 2012. Damals war OCI Power in das Photovoltaik-Geschäft eingestiegen und nutzte Zentral-Wechselrichter von Kaco für seine Solarparks in den USA:

Der Verkauf sei ein strategischer Schritt, hieß es bei Kaco weit. „Für unseren Kundenstamm sehen wir Kostenvorteile beim Einsatz von String-Wechselrichtern auch in großen Solarparks. Wir bieten dazu inzwischen entsprechende Systemlösungen, die gleichzeitig die Vorzüge zentraler Auslegungen aufgreifen“, erklärte Geschäftsführer Ralf Hofmann. Bestehende Vertragsbindungen für ausgelieferte Zentral-Wechselrichter werde das deutsche Unternehmen weiterhin erfüllen.

Kaco hatte erst kürzlich den Speicheranbieter Energy Depot übernommen. „Damit haben wir uns im Markt für Energiespeicher stark aufgestellt und passende Begleitprodukte für unsere PV-String-Wechselrichter an Bord geholt“, so Hoffmann weiter.

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