Das brandenburgische Wirtschaftsministerium fördert ab sofort die Errichtung öffentlich zugänglicher Ladestationen für Elektrofahrzeuge in Brandenburg. Dem Ministerium zufolge werden im Rahmen der Brandenburger Energieeffizienzrichtlinie RENplus dafür insgesamt zwei Millionen Euro bereitgestellt; die Mittel stammen aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung.
Gefördert wird den Unterlagen zufolge der Aufbau der Ladeinfrastruktur mit einem oder mehreren Ladepunkten einschließlich des dafür erforderlichen Netzanschlusses und der Montage der Ladestation. Von den zwei Millionen Euro Fördermitteln stehen 1,3 Millionen Euro für Normalladeinfrastruktur bis einschließlich 22 Kilowatt zur Verfügung und 700.000 Euro für Schnellladeinfrastruktur. Der Fördersatz liegt demnach bei maximal 60 Prozent der Kosten und ist zudem gedeckelt: auf 3000 Euro für einen Normalladepunkt, auf 12.000 Euro für einen Schnellladepunkt kleiner als 100 Kilowatt sowie auf 30.000 Euro für einen Schnellladepunkt ab 100 Kilowatt. Ergänzend wird der Netzanschluss unterstützt: an das Niederspannungsnetz mit höchstens 5000 Euro pro Standort, an das Mittelspannungsnetz mit maximal 50.000 Euro. Der Zugang zu einer Ladestation sollte dem Ministerium zufolge jederzeit möglich sein, wenn nicht wird die Förderquote halbiert. Pro Antragsteller ist zudem maximale Fördersumme auf 500.000 Euro begrenzt; nicht antragsberechtigt sind Privatpersonen.
Förderanträge nimmt die Investitionsbank des Landes Brandenburg bis zum 29. Oktober entgegen. Weitergehende Informationen zu den Förderkonditionen, den technischen und sonstigen Anforderungen sowie zum Antragsverfahren stehen auf der ILB-Internetseite zur Verrfügung.
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