Singulus erhält Entwicklungsauftrag von Avancis

Teilen

Die Singulus Technologies AG hat mit Avancis Deutschland einen neuen Vertrag über die Entwicklung von Fertigungsanlagen der nächsten Generation geschlossen. Nähere Angaben zum Volumen und Zeitrahmen der Vereinbarungen machte der Photovoltaik-Anlagenbauer am Mittwoch nicht. Eine entsprechende Anfrage von pv magazine blieb zunächst noch unbeantwortet.

Die beiden Unternehmen arbeiten bereits seit 2008 gemeinsam an der Entwicklung und Optimierung der Selenisierungsanlagen des Typs „Cisaris“ zur Herstellung von CIGS-Dünnschichtmodulen. Es sei das Ziel die Herstellungskosten weiter zu senken sowie die Zellperformance und Produktionsleistung zu steigern. „Die Produktionskapazitäten für CIGS-Zellen in China sollen in den kommenden Jahren deutlich steigen. Singulus Technologies ist bei allen wichtigen Investitionen in China mit Maschinen für die verschiedenen CIGS-Prozesse dabei“, hieß es vom Unternehmen weiter.

Avancis ist seit 2014 eine 100-prozentige Tochtergesellschaft von China National Building Materials (CNBM). Im Folgejahr gab es den Spatenstich für den Aufbau einer CIGS-Fabrik in China mit einer Produktionskapazität von 1,5 Gigawatt. Singulus lieferte unter anderem für das Werk die Maschinen und schloss Mitte 2016 einen Vertrag über 110 Millionen Euro mit CNBM, der derzeit immer noch abgearbeitet wird. In der Zwischenzeit erhielt Singulus auch weitere Folgeaufträge von dem chinesischen Staatskonzern. Zudem beteiligte sich CNBM mittlerweile als Minderheitsaktionär an dem deutschen Photovoltaik-Anlagenbauer.

Dieser Inhalt ist urheberrechtlich geschützt und darf nicht kopiert werden. Wenn Sie mit uns kooperieren und Inhalte von uns teilweise nutzen wollen, nehmen Sie bitte Kontakt auf: redaktion@pv-magazine.com.