Jinko Solar schließt Modulabnahmevertrag mit Nextera Energy

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Jinko Solar und Nextera Energy haben kurz vor Ostern einen Liefervertrag geschlossen. Solarmodule mit bis zu 2750 Megawatt – rund sieben Millionen Stück – will der Projektierer von dem chinesischen Hersteller in den kommenden vier Jahren beziehen, wie die Unternehmen mitteilten.

In Jacksonville in Florida plant Jinko Solar den Aufbau einer Modulfertigung, in der rund 200 Menschen arbeiten sollen. Die jährliche Produktionskapazität soll bei 400 Megawatt liegen, wie es weiter hieß. Die Fertigung solle voraussichtlich noch in diesem Jahr starten. Die in Florida produzierten Solarmodule werden aber nicht ausreichen, um den Liefervertrag mit Nextera zu erfüllen. US-Präsident Donald Trump hatte im Januar Importzölle für Solarzellen und Solarmodule von 30 Prozent verhängt. Sie werden in den kommenden Jahren sukzessive gesenkt.

Jinko Solar hatte kurz nach Trumps Ankündigung die Pläne für den Bau eines Modulwerks in Florida bestätigt. Ursprünglich wollte es 410 Millionen US-Dollar dort investieren. Bereits Ende Januar bestätigte der chinesische Photovoltaik-Hersteller dabei, dass er einen Abnahmevertrag mit einer damals noch nicht namentlich genannten US-Firma abgeschlossen habe, die die Lieferung von Solarmodulen mit 1,75 Gigawatt in den kommenden drei Jahren vorsehe. Anfang März stutzte Jinko Solar dann seine Pläne zusammen und kündigte an, nur noch 50,5 Millionen US-Dollar investieren zu wollen. Ende vergangenen Monats genehmigte der Rat der Stadt Jacksonville schließlich einstimmig ein Anreizpaket über 3,4 Millionen US-Dollar, um den Bau der Modulfabrik zu unterstützen.

Die Florida Power & Light Cooperation, ein Tochterunternehmen von Nextera Energy, plant nach eigenen Angaben seine Photovoltaik-Kapazitäten in dem US-Bundesstaat von derzeit 930 Megawatt auf über 4000 Megawatt mehr als zu vervierfachen.

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