Solarcontact-Index: Schere zwischen Photovoltaik-Anlagen und Speichern geht auseinander

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Im vierten Quartal 2017 hat sich das Interesse an Photovoltaik-Anlagen und Speichern doch recht unterschiedlich entwickelt. „Die Schere ist weiter auseinander gegangen“, sagt Robert Doelling. Er erstellt den Solarcontact-Index der DAA GmbH. Während die Nachfrage nach Photovoltaik-Anlagen im Dezember mit 55 Punkten nahezu den Jahrestiefststand vom September erreichte, erreichen die Stromspeicher-Angebote mit 94 Punkten einen für Dezember untypisch hohen Wert. Im Dezember 2016 waren es bei Photovoltaik-Anlagen noch 74 Punkte und bei Speichersystemen 71 Punkte. 2017 waren die Werte jeweils rückläufig, doch der Abfall bei den Photovoltaik-Anlagen gegenüber dem November deutlich höher.

Mit der Gesamtentwicklung 2017 ist Doelling durchaus zufrieden. „Mit einer Steigerung der Photovoltaik-Anfragen um 26 Prozent wurden auf den Webseiten der DAA und den mehr als 100 Partnern deutlich mehr Anfragen nach Photovoltaik-Angeboten abgegeben als in den Jahren zuvor“, sagt der Online-Manager. Dies spreche sowohl für ein grundsätzlich gesteigertes Interesse, aber auch eine zunehmende Akzeptanz der Internet-Dienstleister, die die Photovoltaik-Anlagen dann an Fachbetriebe vor Ort weitervermittelten.

„Diese positive Anfrage-Entwicklung ist besonders erfreulich, da im letzten Jahr viele Wettbewerber in den Markt eingetreten sind, die ebenfalls auf die Online-Akquise setzen“, so Doelling weiter. Mittlerweile tummelten sich auch etwa die großen Energieversorger mit eigenen Photovoltaik-Angeboten am Markt oder Anbieter von Pachtmodellen und Stromspeichern. Auch diese versuchten, mit professionellem Online-Marketing die Kundenanfragen zu gewinnen und dann an die angeschlossen Fachpartner weiterzureichen. DAA sieht sich dagegen als neutraler Vermittler. „Eine höhere Konkurrenz im Online-Marketing sehen wir auch als Chance, unsere IT-Dienstleistungen noch mehr Mitbewerbern anzubieten“, so Doelling weiter.

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