Trianel optimiert Direktvermarktung

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Trianel hat bis zum Jahreswechsel sein Direktvermarktungsportfolio mehr als ein Drittel verkleinert. In enger Zusammenarbeit mit den Kunden sei es um etwa 1800 auf 3200 Megawatt reduziert worden, teilte die Aachener Stadtwerke-Kooperation am Montag mit. Hintergrund seien anhaltender Margendruck und veränderte Marktvoraussetzungen. Die Neuaufstellung der Direktvermarktung sei „das Ergebnis einer Optimierung des Portfolios mit Fokus auf Standortqualitäten und einem nachhaltig ausgerichteten Volumen“. Die Direktvermarktung sei damit ganz auf die Ziele Kosteneffizienz und Prozessexzellenz ausgerichtet worden.

Zwar sei das Volumen reduziert, die Ertragssituation aber gleichzeitig verbessert worden, erklärte Oliver Runte, Geschäftsführer von Trianel. Auf dieser Basis solle nun die Marktposition weiter ausgebaut werden. Trianel betonte zugleich, dass die Direktvermarktung weiter zum Kerngeschäft gehört und wichtige Voraussetzungen für das Handelsgeschäft schafft.

Auf Nachfrage von pv magazine erklärte eine Sprecherin von Trianel,dass sich das Portfolio für die Direktvermarktung weiterhin aus Windkraft-, Photovoltaik- und Biomasseanlagen zusammensetze. Ein Schwerpunkt bestehe bei Onshore-Windkraft. Alle Anlagen befänden sich in Deutschland. Im Zuge der Verkleinerung habe sich Trianel von Kunden getrennt, darunter auf vereinzelt aus dem Photovoltaik-Bereich. „Grundsätzlich sollten PV-Kunden ihre Direktvermarkter zeitnah über die Verfügbarkeiten ihrer Anlagen informieren und eine gesicherte Online-Datenverbindung sicherstellen“, sagte sie mit Blick auf Vorgaben für Photovoltaik-Kunden. In der Regel seien Betreiber von Photovoltaik-Anlagen in diesem Bereich gut aufgestellt.

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