Zukunft trifft Vergangenheit – PV-Mieterstromprojekt auf DDR-Nachkriegsbauten in Berlin

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Seit Mitte Oktober installieren die Berliner Stadtwerke im Herzen der Hauptstadt Photovoltaik-Anlagen auf vier Dächern mit einer Gesamtleistung von 160 Kilowatt. Bis zum Jahresende soll der Bau im Auftrag der Wohnungsgenossenschaft Mollstraße abgeschlossen sein, wie es am Dienstag hieß. Anschließend sollen Mieter aus bis zu 248 Wohnungen mit dem Solarstrom versorgt werden.

Das Projekt sei eine dreifache Premiere für die Berliner Stadtwerke. Es sei das erste Photovoltaik-Projekte im Zentrum der Hauptstadt, die erste Mieterstromanlage mit einer Genossenschaft sowie die erste mit einer Genehmigung der Denkmalschutzbehörden, hieß es weiter. Die Installation der Solarmodule erfolge auf Gebäuden im sogenannten Gestaltschutz-Gebiet dem II. Bauabschnitt der Karl-Marx-Allee. Theoretisch würden die Photovoltaik-Anlagen genug Strom erzeugen, um den Jahresbedarf von 70 Haushalten komplett zu decken. Für alle Nutzer des Mieterstroms werden die Berliner Stadtwerke den Tarif „Berlin Strom Sonne+“ anbieten. Es sei rund 15 Prozent günstiger als der Grundversorgungstarif in der Hauptstadt.

Mehr zum Thema Mieterstrom, vor allem der Kritik an der derzeitigen gesetzlichen Förderung sowie dem theoretischen Potenzial, lesen Sie in der November-Ausgabe des pv magazine Deutschland. Sie erscheint am 15. November.

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