Siemens beendet Zusammenarbeit mit SMA zum Jahresende

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Siemens kündigte am Dienstag an, ein eigenes Wechselrichterportfolio fertigen zu wollen. Darauf aufbauend wolle das Unternehmen aus Erlangen auch integrierte Mittelspannungs-Systeme anbieten. Auf der Intersolar in Indien im Dezember werde Siemens sein neues Angebot vorstellen. Zum Jahresende laufe daher auch die bisherige Zusammenarbeit mit dem Photovoltaik-Wechselrichterhersteller SMA aus, hieß es weiter.

Der Erlanger Konzern hat überdies zwei Aufträge zur schlüsselfertigen elektrotechnischen Ausrüstung und Installation von zwei Solarparks mit einer Gesamtleistung von 140 Megawatt erhalten. Auftraggeber des Photovoltaik-Projekts in Pakistan sei das türkische Unternehmen Zorlu Energy Group; in Brasilien werde die Photovoltaik-Anlage von Quebec Engenharia betrieben. Die Bestellung umfasse die Lieferung der Transformatoren und Mittelspannungsschaltanlagen von Siemens sowie der Photovoltaik-Wechselrichter des Technologiepartners Wind & Sun Technologies SL (WSTECH). Siemens werde die Komponenten schlüsselfertig installieren und die Photovoltaik-Kraftwerke ans Netz anschließen. Anfang kommenden Jahres würden die beiden Anlagen voraussichtlich in Betrieb gehen.

Das Projekt in Pakistan entstehe im Osten des Landes in Bahawalpur. Der Solarpark solle eine Leistung von rund 100 Megawatt haben und ans Hochspannungsnetz angeschlossen werden. Künftig sei geplant, das Photovoltaik-Kraftwerk auf 300 Megawatt auszubauen. Das Projekt in Brasilien mit einer Leistung von 38 Megawatt befindet sich im Nordosten des Landes, wie es weiter hieß. Hier erfolge eine Anbindung des Solarparks an das Verteilnetz.

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