Memodo und Maxx-Solar vertreiben gridBox

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Die Kunden von Maxx-Solar und Memodo können ab Montag die sogenannte gridBox kaufen. Dazu sei nun eine Vertriebspartnerschaft zwischen den Unternehmen und gridX vereinbart worden. Für die Photovoltaik-Händler Memodo und Maxx-Solar sei dies ein weiterer Schritt in Richtung Strommarkt 2.0. Sie ebneten damit noch mehr Menschen den Weg zur vollständigen Autarkie von den klassischen Stromkonzernen.

Der Steuerungscontroller des Aachener Start-ups gridX biete die Möglichkeit, dass Photovoltaik-Anlagen und Speichersysteme an eine herstellerunabhängige, digitale Strom-Plattform angeschlossen werden können. Die Technologie unterstütze die Betreiber bei einem effizienten Energiemanagement, mit dem sie den Verbrauch des Solarstroms optimieren und Stromkosten sparen könnten, hieß es von den beteiligten Unternehmen. Dabei sei die gridBox mit allen gängigen Batteriespeichern und Wechselrichtern kompatibel.

Die Kosten für die gridBox liegen bei einmalig 499 Euro. Sie könnten ab Montag über Maxx-Solar und Memodo bestellt werden. GridX übernehme die Kosten für den Smart Meter, erklärte Dominik Ganswohl, Vertriebsleiter bei dem Start-up gridX, pv magazine. Zu jedem Paket gehöre auch ein Stromvertrag. Die Kunden zahlten für den gelieferten Ökostrom 27,49 Cent pro Kilowattstunde. Eine monatliche Grundgebühr gebe es nicht. Auch Kosten für den Wechsel des Stromanbieters fielen nicht an. Die Nutzer erhielten über eine App dabei Auskunft über ihren kompletten Stromfluss im Haushalt. Zudem erkenne die gridBox Einsparpotenziale. In ersten Tests seien Einsparpotenziale von bis zu 29 Prozent in den Haushalten aufgedeckt worden, so Ganswohl.

„Käufer einer Solaranlage mit Stromspeicher erwarten sich heute mehr als lediglich Strom zu puffern“, sagt Daniel Schmitt, Geschäftsführer von Memodo, pv magazine. „Als Experte für Energiespeicher wollen wir allen Installateuren eine Lösung anbieten um diesen erhöhten Kundenbedürfnissen gerecht zu werden.“ GridX hat sich nach eigenen Aussagen zum Ziel gesetzt, Photovoltaik-Anlagen und Energiespeicher zu digitalisieren, um erneuerbare Energie für größere Gruppen von Erzeugern und Verbrauchern verfügbar zu machen. Besitzer der gridBox speisten daher überschüssigen Solarstrom auf die Plattform des Unternehmens ein. Dort werde er über an Datenmanagement intelligent am Energiemarkt vertrieben, hieß es weiter.

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