Im ersten Quartal des Jahres 2017 wurden in den USA Batteriespeicher mit einer Gesamtkapazität von 234 Megawattstunden und einer Gesamtleistung von 71 Megawatt installiert. Nach Angaben von GTM Research und der Energy Storage Association (ESA) ist dies ein deutlicher Anstieg im Vergleich zu den ersten drei Monaten des vergangenen Jahres (944 Prozent mehr Kapazität und 276 Prozent mehr Leistung).
Knapp 91 Prozent aller Neuinstallationen seien Vor-dem-Zähler direkt in das Stromnetz integriert worden. Das sei vor allem auf Projekte in den US-Bundesstaaten Arizona, Kalifornien und Hawaii zurückzuführen. Jedoch seien für 2017 nur noch wenige Zehn-Plus-Megawatt-Stunden-Projekte geplant, sagt Ravi Manghani, Direktor für Energiespeicherung bei GTM Research. Das würde bedeuten, dass die Zubauzahlen in den folgenden Quartalen des Jahres geringer ausfallen könnten. Im Segment der Wohn- und Gewerbespeicher ist die installierte Speicherkapazität im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um knapp 27 Prozent gefallen, so GTM Research.
Kalifornien sei das Zugpferd bei den Neuinstallationen in den USA und verbleibe dies voraussichtlich auch in den kommenden fünf Jahren. Jedoch würden die US-Bundesstaaten Arizona, Hawaii, Massachusetts, New York und Texas um den zweiten Platz hinter dem „Sonnenstaat“ kämpfen. GTM Research schätzt, dass der US-Speichermarkt im Jahr 2022 eine Größe von knapp 2,6 Gigawatt erreichen wird. Dies würde im Vergleich zum Jahr 2016 einem Anstieg um das Zwölffache entsprechen.
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