Der Zubau von Photovoltaik-Anlagen in Italien steigt langsam wieder an. Nach Informationen der italienischen Gesellschaft für erneuerbare Energien, Anie Rinnovabili, erreichte die Neuinstallation von Photovoltaik-Anlagen ein Wachstum von 22 Prozent gegenüber dem Jahr davor. Demnach seien in dem südeuropäischen Land Photovoltaik-Anlagen mit insgesamt 369 Megawatt installiert worden. Die Kapazität der kumulativ installierten Photovoltaik-Anlagen erreichte demnach zum Jahresende 19,2 Gigawatt. Nach Informationen von Netzbetreiber Terna deckten die Photovoltaik-Anlagen in Italien im vergangenen Jahr 7,2 Prozent des heimischen Strombedarfs.
Der Großteil der 2016 installierten Photovoltaik-Anlagen entfalle auf privaten Dachanlagen mit bis zu 20 Kilowatt und kommerziellen Systemen von maximal 100 Kilowatt. Der Verband betonte, dass der Grund für das Wachstum im Wohnsegment auf die steuerlichen Anreize für einen nachhaltigen Hausbau und die Renovierung liege. Der Anstieg im gewerblichen Sektor sei hingegen auf Änderungen bei den Regulierungen zum Eigenverbrauch zurückzuführen. Seit 2015 dürfen Unternehmen in Italien unter anderem Solaranlagen bis 500 Kilowatt im Eigenverbrauch nutzen.
Nachdem im Jahr 2011 mehr als 9,5 Gigawatt Photovoltaik-Leistung installiert wurden, nahm aufgrund eines Förderstopps für große Anlagen die Zahl von Neuinstallationen in den folgenden Jahren stetig ab. Der vorläufige Tiefpunkt war das Jahr 2014, in dem nur noch 190 Megawatt an neuen Solaranlagen zugebaut worden. Dem PV-Barometer von „EurObserv´ER“ zufolge stieg der Zubau in dem darauf folgenden Jahr jedoch wieder an und erreichte 2015 wieder 300 Megawatt.
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