Schweizer Solarfirma plant Photovoltaik-Anlage für eine Schule in Westafrika

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Eine 2,6 Kilowatt-Photovoltaik-Anlage der auf Solarenergie spezialisierte Winsun AG soll künftig Strom für Ventilatoren, Licht and Laptops in einer Schule in Benin liefern. Das Schweizer Unternehmen schickt hierfür nach eigenen Angaben zwei Facharbeiter nach Benin, die den Schülern bei der Installation der zehn Module auf dem Schulgebäude mit Wissen und Technik unterstützen. Ziel sei es, dass die Menschen vor Ort in der Lage sind, die Photovoltaik-Anlage selbstständig und ohne Gefahren zu betreiben.
Das Pilotprojekt „LUCENT“, das Winsun gemeinsam mit der Bekleidungsmarke „hä?“ umsetzt, soll dabei der Startschuss für weitere nachhaltige Solarinstallationen in Entwicklungsländern sein. Finanziert werde das 20.000-Euro-Projekt durch Spendengelder und den Verkauf einer eigens kreierten Kopfbedeckung – der „Oberwalliser Mütze mit Reichweite“, hieß es weiter.
Der westafrikanische Staat Benin ist eines der am wenigsten entwickelten Länder in der Region. Trotz des hohen Potenzials für erneuerbare Energien ist das Land stark von Stromimporten abhängig und die heimische Produktion entstammt zu 99 Prozent aus fossilen Energieträgern. Häufige Stromausfälle, fehlende private Investitionen und ein unregelmäßiges Stromnetzwerk lähmten bisher das Wirtschaftswachstum des Landes.

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