Die Internationale Finance Corporation (IFC) und die niederländische Entwicklungsbank FMO investieren knapp 15 Millionen Euro in das Projekt von Mobisol in Ostafrika. Das Berliner Photovoltaik-Unternehmen entwickelt dort erneuerbare Energielösungen für netzferne Gemeinschaften. Die IFC, ein Mitglied der Weltbank-Gruppe, stellt nach eigenen Angaben vom Montag 5,42 Millionen Euro bereit. Rund 9,2 Millionen Euro kämen aus den von FMO verwalteten AEF- und MASSIF-Fonds in den Niederlanden.
Die Finanzierung solle dazu beitragen, das Wachstum von Mobisol in den bestehenden Märkten in Ruanda und Tansania zu beschleunigen und seine Expansion nach Kenia zu unterstützen. Das Unternehmen installiert Photovoltaik-Dachanlagen in Ostafrika, um die Nutzung von strombetriebenen Kleingeräten in den netzfernen Regionen zu ermöglichen. Mobisol habe in Ruanda und Tansania bereits über 67.000 Solarsysteme installiert, die den Zugang zu Strom und den Einsatz effizienter Geräte für über 330.000 Verbraucher ermögliche. Da nur ein Prozent der Menschen in Tansania ein Bankkonto haben, bietet Mobilsol den Kunden seinen sogenannten „three year payment plan“. Somit können die Kunden ihre Beiträge dabei flexibel über den Monat hinweg zurückzahlen.
Neben IFC und FMO sind auch der afrikanischen Privaten Equity Fund von Investec Asset Management und die DEG – Deutsche Investitions- und Entwicklungsgesellschaft finanziell in dem Projekt von Mobisol aktiv. "Unsere Partnerschaft mit Investec Asset Management, FMO und DEG wird dazu beitragen, die Mobisol Solarsysteme in andere Teile Afrikas zu bringen“, erklärte Oumar Seydi, IFC Direktor für das östliche und südliche Afrika. Ungefähr 600 Millionen Menschen in Afrika haben nach Angaben von IFC und Mobisol keinen Zugang zu Strom. Deshalb sei der Bedarf an sauberer und günstiger Energie enorm. (Ylva Gouras)
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